Stormarner Tageblatt 10.12.2018
Besonders Sonntag lief der Adventsmarkt gut / Kautter: „Eine schöne, familiäre Veranstaltung“
Patrick Niemeier Bad Oldesloe Der Shantychor sang, Weihnachtsmann „Bodo“ verteilte mit seinem Engel fleißig Süßigkeiten und gesundes Obst, die Landfrauen verkauften selbstgebackenen Kuchen und die Eisenbahnfreunde präsentierten eine ihrer Anlagen.
Beim Adventsmarkt in der Stormarnhalle war alles wie jedes Jahr und das zum 14. Mal in Folge. Dass die Zeichen auf Abschied standen, merkte man nur, wenn man hier und da mit Besuchern und Standbetreibern sprach.
Während der Sonnabend eher verhalten verlaufen war, entschädigte der Sonntag die 70 Standbetreiber und das Organisationsteam, das wieder aus Ehrenamtlern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung bestand. „Der Sonntag hat das ausgeglichen, was am Sonnabend weniger als sonst war. Insgesamt war es eine schöne, familiäre Veranstaltung und wie immer ein Erfolg“, so Inken Kautter, Chefin des Veranstaltungs- und Kulturbereichs der Stadt. Vermisst wurde von einigen Besuchern so manches Angebot im Außenbereich – ob Glücksrad der Oldesloer Bühne oder der früher beliebte Stand des lokalen Kinos und die Fliederbeersuppe der Landfrauen. Auch eine Feuershow oder ähnliche größere Vorführungen am Abend, gab es dieses Mal nicht. Dafür war mit Rainer Zufall ein Zauberer zwischen den Gästen unterwegs. „Es ist sehr schön, aber irgendwie immer das Gleiche. Vielleicht ist der Umzug ins Kub gar nicht schlecht“, sagte Besucherin Dagmar Lischke.
Aus finanziellen Gründen und wegen der besseren Infrastruktur findet der Markt ab 2019 im und am Kub statt – eine Chance für neue Ideen.