Betrachtungen zum Wochenausklang: Von Träumerei und Realität

Stormarner Tageblatt   22.12.2018

Stormarner Wochenschau

Von Träumerei und Realität

Megi Balzer
Megi Balzer

Stephan Poost Gemeinsam Für die einen war es ein Erfolg, für die anderen eine Veranstaltung, an die sie sich nicht so gern erinnern: das Late-Night-Shopping am vergangenen Wochenende. Lassen wir den Streit darüber mal ruhen, jeder mag sich seine eigene Meinung bilden. Eines jedoch hat die Veranstaltung gezeigt: Es klappt nur, wenn alle an einem Strang ziehen, gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Vereine, Verbände, Kaufleute und die Veranstalter. Dann braucht es lediglich ein ausgereiftes Konzept, hinter dem alle stehen, Organisationstalent für die Umsetzung und ein Quentchen Glück. Dann klappt es auch mit der Innenstadt. Und einer muss die Sache in die Hand nehmen, möglichste jemand, der auch von allen Beteiligten akzeptiert wird. Getreu dem Motto: Auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibt’s einen, der die Sache regelt!

Träumerei „I’m dreaming of a white Christmas“ – warum träumen wir eigentlich davon, dass ausgerechnet Weihnachten Schnee liegt? Ist es die Sehnsucht, dass alles Unansehnliche von unschuldigem Weiß verdeckt wird, die Schritte gedämpft werden, alles stiller und ruhiger wirkt? Nun, auch 2018 scheint diese Hoffnung nicht in Erfüllung zu gehen, stattdessen stehen wir bei vorfrühlingshaften Temperaturen beim Glühwein und drängen uns unter die Dächer. Was soll’s, nehmen wir Weihnachten 2018 wie es ist, und so singen wir dann 2019 „I’m dreaming of a white…“.

Interesse „Solche Videos sind keine schulisches Problem, sondern ein gesellschaftliches“, meinte Sascha Plaumann, der Rektor der Schule am Masurenweg. Da hat er wohl Recht. Wichtig war ihm auch, zu betonen, dass die Videos nicht an den Schulen entstanden sind. Die Verantwortung für die Mediennutzung der Kinder liegt klar bei den Eltern. Es gibt Mittel und Wege ein Auge auf die Kinder und Jugendlichen zu haben, ohne gleich alles in Überwachung ausarten zu lassen. Einfach mal miteinander reden, Interesse zeigen, das Gespräch suchen. Zuwendung für unsere Kinder, ist das Wichtigste, war wir ihnen geben können.

 
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