Bier her, Bier her!

Markt   25.09.2019

Musik und ganz viel „Zisch“ beim Oldesloer Bier- und Genussfest

Gemütlich zusammenzusitzen und ein gepflegtes Bierchen zu trinken – das kam an.         Foto: S. Stephenson

Ausgesprochen einladend wirkte der Oldesloer Marktplatz beim ersten „Bier- und Genussfest“. Jede Menge Sitzplätze, eingerahmt von zwei kleinen Bühnen und vielen schönen Ständen. Für ein langes Wochenende schlug das Biertrinker-Herz höher. Zahlreiche Spezialitäten und Innovationen aus dem Kosmos des Craft Beer, feinstes Street Food und gute Musik warteten auf die Besucher, außerdem geöffnete Geschäfte für den Sonntagseinkauf.

Bad Oldesloe (srs). Ein Hingucker erster Güte war Störtebekers Segelschiff, dreizehn mal sechs Meter groß, das sozusagen unter vollen Segeln stand und dessen Besatzung Bierspezialitäten, wie Übersee-Pilsener, Baltik-Lager oder Scotch-Ale, und zehn andere Biersorten allzu gern auch an durstige Landratten beiderlei Geschlechts abgab. Alkoholisch kunterbunt ging es ein paar Meter weiter zu, wo Aperol Spritz, Hugo, Prosecco und Wein auf Liebhaber und Liebhaberinnen warteten.

Im prallen Sonnenschein fingen andernorts Käse- und Salamischeiben allmählich an zu schwitzen im tollen Sonnenschein Wer wegen des prächtigen Spätsommerwetters nicht an die Ostsee gefahren war, konnte es sich in Oldesloe City gut gehen lassen. Nachdem es mittags schon auf dem Exer beim Gospel-Flashmob Musik gegeben hatte und gleich nebenan auf dem Sportplatz die Stormarn Magics für ihre Show probten, gab es am Sonnabend ab dem frühen Nachmittag auf der Hindenburg- und der Brunnenbühne ein reichhaltiges Musikprogramm. Hier ein wenig sanfter und ohne Schlagzeug, dort umso rhythmischer und auch ein bisschen lauter. Viel Musik auch am Freitag und am Sonntag, bis in die Abendstunden hinein, und das sozusagen bei Biergarten-Wetter. Das Musikprogramm bot für jeden Geschmack etwas. Mit einem tollen Programmpunkt hatte es ab Freitagnachmittag mit Anny & Lissy begonnen, die, bekannt von „The Voice of Germany“, das Fest musikalisch eröffnet hatten. Newcomer gaben sich danach auf den Bühnen mit Coverbands das Mikro in die Hand. Musik zum Träumen,
Musik, die in die Tanzbeine ging. Von Bunny & The Celtic Oaks bis YesYesYes, von den Flying
Honeytrees bis Maibarth, von Gaby Liedtke über Thomas Melzer bis Fin Davidson, um nur eine Auswahl zu nennen – wer hier an nichts Geschmack fand, war schon ein Spezialfall.

Für die Künstler und Künstlerinnen war das erste Bierfest, dem weitere folgen sollen, eine gute
Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, für das Publikum bot die Musik die ideale und absolut Stimmung erzeugende Ergänzung zu leckeren Speisen und Getränken, für viele
vielleicht auch andersherum. Am Sonntag öffneten etwa 50 Betriebe aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie ihre Türen zum verkaufsoffenen Sonntag und mit kleinen Aktionen hier und da. Die Hauptrolle aber spielte handgebrautes, handgezapftes Bier vom
Feinsten.

Dieser Beitrag wurde unter Presseartikel veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.