Aspen Bad Oldesloe plant Ausbau der Produktion

Stormarner Tageblatt  29.07.2020

Ein über 500 Quadratmeter Neubau und mehr Arbeitsplätze beim Pharmaunternehmen in der Kreisstadt.

Besuch des Ministerpräsidenten im Herbst 2019: Dirk Rasenack (l). und Andrea Bretschneider von Aspen mit Daniel Günther. Damals wurden die geplanten Investitionen und Erweiterungen bereits angekündigt.Nie
Besuch des Ministerpräsidenten im Herbst 2019: Dirk Rasenack (l). und Andrea Bretschneider von Aspen mit Daniel Günther. Damals wurden die geplanten Investitionen und Erweiterungen bereits angekündigt.Nie

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Die Stimmung war gut, als im Spätherbst 2019 Ministerpräsident Daniel Günther das Bad Oldesloer Aspen-Werk besuchte. Einer der Gründe dafür war die Zusage des südafrikanischen Pharmaunternehmens weiter in den Standort in der Kreisstadt zu investieren, was natürlich den schleswig-holsteinischen Landeschef entsprechend positiv stimmte. Schon jetzt produziert das Werk jedes Jahr über 53 Millionen Verpackungseinheiten Medikamente im Jahr. Das entspricht zwei Milliarden Pillen oder Dosen, die in 170 Länder weltweit vertrieben werden. Damit ist der Hersteller einer der größten seiner Art im gesamten norddeutschen Raum und soll nun weiter wachsen.

Denn offenbar gilt bei Aspen: Versprochen ist versprochen. Jetzt wurde die gegenüber Günther zugesagt Erweiterung nämlich ganz offiziell den erfreuten Mitarbeitern verkündet. „Es wird ein neues Gebäude für weitere zusätzliche Produktionsfläche mit einem Investitionsvolumen von 3,45 Millionen Euro entstehen. Dies ist für unsere Standortperspektive ein tolles Ergebnis“, bestätigte der Oldesloer Werksleiter Dr. Roland Suck.

Das neue Gebäude mit über 500 Quadratmetern soll die Möglichkeit bieten, in Bad Oldesloe in Zukunft die Produktion eines stark nachgefragten Asthmamittels hochzufahren. Dieses wird schon jetzt an sieben Tagen in der Woche produziert. Der Bau für die erweiterte Produktion soll an die bestehende Infrastruktur angeschlossen werden. „Das gibt uns die Möglichkeit, dort ohne große Einflüsse auf die laufende Produktion, eine neue Produktionsanlage, eine so genannte Hightech Form-Fill-Seal (FFS), auf der Medikamente in Ampullen hergestellt werden, parallel zur laufenden Produktion aufzubauen,“ erklärt Ulrich Hütz, Leiter der Technik im Aspen-Werk in der Kreisstadt. Mit dem Neubau soll noch dieses Jahr begonnen werden, so dass die Erweiterung der Produktion zeitnah starten kann. Auch weitere Mitarbeiter wurden und werden für diesen Bereich eingestellt, heißt es aus dem Werk. Aktuell arbeiten bereits 430 Menschen in der Oldesloer Niederlassung.

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