Oldesloer Weihnachtsmarkt setzt auf 2 G-Regel

Stormarner Tageblatt  25.11.2021

Beschluss: Kleiner Markt vor dem KuB soll eingezäunt und Zugang kontrolliert werden

Der „Weihnachtszauber“ vor dem KuB punktete 2019 vor allem durch die Dekoration.  Patrick Niemeier
Der „Weihnachtszauber“ vor dem KuB punktete 2019 vor allem durch die Dekoration. Patrick Niemeier

Bad Oldesloe Während in immer mehr Städten und Gemeinden die Weihnachtsmärkte und Adventsbasare abgesagt werden, möchte die Stadt Bad Oldesloe den Veranstaltungen festhalten und sie durchführen. Das bestätigte Bürgermeister Jörg Lembke auf Nachfrage des Tageblatts. Mittlerweile zeichnen sich auch die Regeln ab, die das ermöglichen sollen.
Der kleine Weihnachtsmarkt vor dem Kultur- und Bildungszentrum soll eingezäunt und der Zugang kontrolliert werden. „Es wird dort die 2 G-Regel gelten“, sagt Verwaltungschef Lembke. Diese Entscheidung sei nach Gesprächen im Corona-Krisenstab der Stadt getroffen worden. Der Adventsbasar im Kultur- und Bildungszentrum werde ebenfalls mit 2 G stattfinden, eventuell vielleicht sogar – je nach Entwicklung der Pandemie – auch mit 2 G plus, also auch für Genesene und Geimpfte nur mit einem aktuellen Test. Das sei noch nicht abschließend entschieden, sei aber eine Möglichkeit.
Es wird außerdem Zugangsbeschränkungen geben und die Maskenpflicht wird auf dem Weihnachtsmarkt und auf dem Basar gelten. Sollten Aussteller ungeimpft sein, können sie ihre Stände auf dem Basar nicht aufstellen, bestätigt Inken Kautter vom Kultur- und Bildungszentrum. Dieser sei ohnehin bereits auf ungefähr nur noch die Hälfte der üblichen Aussteller geschrumpft. Unter anderem haben die Landfrauen – wie berichtet – schon sehr frühzeitig entschieden, in diesem Jahr ihr Café nicht aufzubauen. Der Bürgermeister hat dafür Verständnis. Das Weihnachtsmannwecken, der kleine Weihnachtsmarkt am Mühlrad und eine Veranstaltung des Lions Clubs gemeinsam mit der Musikschule seien zudem bereits abgesagt worden, ergänzt Lembke.
Der Verwaltungschef der Kreisstadt möchte derweil von der Maskenpflicht in der Fußgängerzone in der Vorweihnachtszeit vorerst absehen. Hier habe man sich auch mit den Verwaltungen der übrigen Städte, Ämter und Gemeinden abgestimmt. Die Haltung sei dazu überall gleich. Die Einkaufsstraßen in Stormarn sollen zunächst ohne Maskenpflicht auskommen.
„Die Oldesloer waren aus meiner Sicht in den letzten Wochen und Monaten sehr diszipliniert. Daher denke ich, dass wir das auch erstmal so belassen können“, sagt Lembke. Allerdings müsse man natürlich die Entwicklung der Pandemie und das Verhalten der Kreisstädter im Blick behalten.
„Es ist ja zum Beispiel so, dass es an den Haltestellen des ÖPNV jetzt schon diese Pflicht wieder gibt. Also bei uns auch am ZOB in der Hagenstraße“, sagt Lembke.
Was die weiteren vorweihnachtlichen Veranstaltungen angeht, zeigen sich Lembke und Kautter noch optimistisch. „Mit 2 G sind ja Aufführungen erlaubt“, sagt der Bürgermeister. Das KuB sei weiterhin in Kontakt mit auftretenden Künstlern, Veranstaltern und Managements, ob die Auftretenden geimpft oder genesen seien.
nie

Dieser Beitrag wurde unter Presseartikel veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.