Corona: So ist die Lage in der Asklepios Klinik

Stormarner Tageblatt  06.12.2021

Geschäftsführerin sieht Krankenhaus gut für vierte Welle aufgestellt

Sigrun Senska ist die Geschäftsführerin der Asklepios Klinik in Bad Oldesloe. Momentan sei die Lage mit Corona-Patienten im Krankenhaus eher ruhig. st

Patrick Niemeier

Bad Oldesloe Über die Corona-Situation im St. Adolf Stift Reinbek berichteten wir kürzlich. Dort wurden in der vergangenen Woche sechs Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt. Insgesamt waren es in der vierten Welle bisher 21 Intensivpatienten.
Doch wie ist die Situation in der zweiten großen Klinik in Stormarn – der Asklepios Klinik in Bad Oldesloe? Laut Geschäftsführerein Sigrun Senska müssen dort aktuell keine Patienten mit Covid-19-Erkrankung auf der Intensivstation behandelt werden.
Aber in der Klinik in der Kreisstadt seien momentan zwei Patienten mit einem schweren Covid-19-Verlauf, die stationär behandelt werden müssen. Seit Beginn der vierten Welle habe man immer mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandeln müssen. Aber aktuell sei die Corona-Lage im Krankenhaus eher ruhig.
„Trotzdem bleibt die Situation herausfordernd. Das pflegerische und ärztliche Personal der Klinik beobachtet das Geschehen weiterhin mit großer Aufmerksamkeit, aber auch mit dem Wissen, gut vorbereitet zu sein“, erklärt die Asklepios-Geschäftsführerin.
In Sachen Personal und Ressourcen sieht man sich gut aufgestellt. „ Unsere Personalstärke ist ausreichend stark, um die aktuelle Infektionslage angemessen bearbeiten zu können. Die reguläre Versorgung läuft wie gewohnt weiter, wir haben keine Kapazitätsengpässe“, sagt die Geschäftsführerin und schiebt noch ein großes Lob für das Personal hinterher: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meistern die herausfordernden Umstände mit Bravour“, sagt sie.
Auch in der Asklepios-Klinik wurde die Besucherregelung der aktuellen Lage angepasst. „Momentan gibt es bei uns die Regelung, dass nur ein fester Besucher einmal am Tag für eine Stunde pro Patient kommen darf. Für Angehörige von Palliativ-Patienten sind nach Absprache Ausnahmen möglich“, erklärt Senska die aktuellen Regeln.
Allen Klinikmitarbeitern sei bereits die Corona-Boosterimpfung angeboten worden und zwei Drittel des pflegerischen und des ärztlichen Personals haben laut der Klinik davon tatsächlich schon Gebraucht gemacht und die dritte Corona-Impfung erhalten.

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