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Ab 5. Juni: Poggensee-Bad öffnet

Stormarner Tageblatt  03.06.2021

Das Freibad in Bad Oldesloe kann unter strengen Corona-Regeln öffnen / Nur Bahnenschwimmen erlaubt.

So sieht es in einer normalen Saison im Freibad Poggensee aus. Patrick Niemeier
So sieht es in einer normalen Saison im Freibad Poggensee aus. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier
Eigentlich beginnt die Freibadsaison in Bad Oldesloe am 1. Juni. Doch dieser Termin war mit dem neuen Betreiber und nach einem kurzfristigen Wasserrohrbruch in den Umkleidekabinen dann doch nicht zu halten. Doch nachdem am Dienstag noch nicht feststand, wann das Freibad seine Türen öffnen kann, konnte Jürgen Fahl, Leiter der Stadtwerke, auf Tageblatt-Nachfrage gestern grünes Licht für Sonnabend, 5. Juni verkünden. Allerdings wird, wie bereits berichtet, nur Bahnenschwimmen und Schwimmunterricht möglich sein. „Die Vorbereitungsarbeiten für die Saisonöffnung des Freibads am Poggensee, zum Beispiel die Grundreinigung und die Grünanlagenpflege, werden zum 5. Juni abgeschlossen sein“, teilt Fahl mit.

Hygienekonzept und klare Regeln
Ein Hygienekonzept, an dem auch das Team von der Bädercoach GmbH mitgewirkt hat und welches aktuell die neue Saison im Bad vorbereitet, wurde erstellt und ist mit dem Gesundheitsamt abgestimmt worden. Es bleibt auch in diesem Jahr zunächst bei einem Betrieb unter Corona-Bedingungen. Und so lauten sie:
Es müssen alle in der Öffentlichkeit geltenden Kontakt- und Abstandsregeln eingehalten werden. Es wird wieder feste Nutzungszeiten sowie eine Begrenzung der Besucherzahl geben und jeder Gast muss sich bei jedem Besuch registrieren. Diese Vorgaben dienen der Nachverfolgung möglicher Infektionsketten und sind grundlegende Bestandteile des Hygienekonzeptes für das Freibad. Eine Maskenpflicht – medizinische Masken oder FFP2-Maksen – besteht im Kassen-, Umkleide- und Kioskbereich, auf allen befestigten Verkehrswegen im Bad und in allen überdachten Bereichen. Auf der Liegewiese, am Strand und im Wasser müssen keine Masken getragen werden. Die Nutzungszeiten werden geteilt, sodass möglichst viele Gäste in den Genuss eines Freibadbesuches kommen können. So kann das Bad vormittags in der Zeit von 10 bis 13.30 Uhr sowie nachmittags von 14 bis 20 Uhr (vom 1. bis 15. September bis 19 Uhr) genutzt werden. In der Stunde zwischen diesen Öffnungszeiten wird das Bad für gründliche Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten geschlossen. Eine halbe Stunde vor Ende der jeweiligen Öffnungszeit schließt die Eintrittskasse. Es wird ein separater Ein- und Ausgangsbereich hergerichtet, damit das Abstandhalten auch im Bereich des Kioskes erleichtert wird. Die notwendige Registrierung der Gäste erfolgt vor Ort an der Eintrittskasse. Es besteht die Möglichkeit, entweder die Luca-App zu nutzen oder handschriftlich ein Formular auszufüllen. Letztere sollte nach Möglichkeit bereits zu Hause vorbereitet werden. Hierfür kann auf der Internetseite der Stadtwerke Bad Oldesloe ein Formular heruntergeladen, ausgedruckt und ausgefüllt werden. Die Abgabe des Registrierungsformulars erfolgt dann bei jedem Besuch an der Eintrittskasse und dieses wird dann für vier Wochen unter Berücksichtigung des Datenschutzes aufbewahrt. Danach werden die Daten vernichtet. Es gibt auch einige Einschränkungen. So kann der Bereich vor dem Kiosk nicht als Liegewiese genutzt werde. Er wird für mögliche Wartschlangen inklusive Abständen benötigt, erklärt Fahl.

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Patienten-Besuche wieder erlaubt

Stormarner Tageblatt  02.06.2021

Damit dies möglich ist, gelten in der Oldesloer Asklepios-Klinik allerdings weiterhin strenge Regeln

Die Bad Oldesloer Asklepios-Klinik: Besucher sind unter Auflagen wieder erlaubt.  Patrick Niemeier
Die Bad Oldesloer Asklepios-Klinik: Besucher sind unter Auflagen wieder erlaubt. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier
Es waren keine einfachen Zeiten für Angehörige von Patienten, die in Krankenhäusern in Behandlungen waren. Denn Besuche wie gewohnt waren in Corona-Zeiten nicht möglich. Eine Situation, die auch für die Mitarbeiter der Kliniken nicht leicht gewesen sei, heißt es unter anderem aus der Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe. Doch der sinkende Corona-Inzidenzwert erlaube es jetzt auch in Stormarn, dass ab Juni wieder Besuche möglich sind.
Ab sofort können Angehörige und Freunde ihre Verwandten und Bekannten wieder besuchen. Es gelten aber weiterhin Auflagen: Testpflicht, Meldeformulare und das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes beziehungsweise einer FFP2-Maske. Darüber hinaus gibt es zunächst noch eine eine weitere Einschränkungen: Jeder Patient darf einen Besucher am Tag für maximal eine Stunde empfangen.
Alle Besucher müssen negative Antigen-Schnelltests vom selben Tag vorlegen. Diese müssen in einem Testzentrum oder einer Apotheke gemacht worden sein. Selbsttests zählen nicht dazu. Außerdem ist es nicht erlaubt mit Anzeichen einer Infektion, wie zum Beispiel Husten oder Schnupfen, als Besucher in die Oldesloer Klinik zu kommen. Auch Personen die bis zu 14 Tage vor dem Besuch selbst in Quarantäne waren oder ungeschützten Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatten, sind vom Besuch ausgeschlossen. Ausnahmen kann es mit Sonderregelungen und -erlaubnissen beim Besuch von Palliativpatienten geben. Diese können auch mehrere Besucher empfangen. Das wird aber im Individualfall von und mit der Klinik geregelt.
„Die vergangenen Monate waren sowohl für unsere Patienten als auch für deren Angehörige und unsere Mitarbeiter eine sehr belastende Zeit. Auch jetzt ist die Pandemie noch nicht vorbei, aber die sinkenden Inzidenzzahlen und der Fortschritt bei Testmöglichkeiten und Impfung lassen Lockerungen bei den Besuchsregelungen zu. Wir alle hoffen, dass wir nun wieder dauerhaft Besucher in unserer Klinik empfangen können“, sagt Sigrun Senska, Geschäftsführerin der Asklepios Klinik.

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Stormarn um 12 Uhr

Stormarner Tageblatt  02.06.2021

Susanne Rohde-Posern
Susanne Rohde-Posern

Bad Oldesloe Auch die höchste Hecke verbirgt nicht den Blick auf die mächtigsten Gebäude der Kreisstadt – die beiden Hochhäuser im Hölk. Das Foto entstand im Tulpenweg zwischen Dammanscher Koppel und Poggenbreeden, wo Einfamilien- und Reihenhäuser das Bild bestimmen. Deren Gärten bleiben dem Betrachter verborgen, die Hecken sind hier Sichtschutz genug.
srp

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Bad Oldesloe fährt Tourismus wieder hoch

Stormarner Tageblatt  02.06.2021

Die Kreisstadt setzt auf Tagesgäste und möchte auch nach dem Shutdown mit ihren Stärken von Natur bis Kultur punkten

Es geht wieder los: Manja Eggers und Anja Lübben von der Bad Oldesloer Stadtinfo händigen Gästen auch touristische Informationen aus. Patrick Niemeier
Es geht wieder los: Manja Eggers und Anja Lübben von der Bad Oldesloer Stadtinfo händigen Gästen auch touristische Informationen aus. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier
Mehr Klimabewusstsein und die Nebeneffekte des Corona-Shutdowns könnten für Städte wie Bad Oldesloe touristisch durchaus eine Chance sein. Ungefähr 60.000 Menschen übernachten außerhalb von Pandemie-Zeiten Jahr für Jahr in Bad Oldesloer Hotels. Zumindest ergab das die Statistik für das Jahr 2019. Hinzu kommen mittlerweile einige tausend Wohnmobilgäste.
Für das Corona-Jahr 2020 musste auch in der Kreisstadt ein Rückgang um 57 Prozent der Übernachtungsgäste festgestellt werden, erklärt Agnes Heesch, die bei der Stadt für den Bereich Tourismus zuständig ist. Das zeige aber auch, dass rund 43 Prozent der Gäste offenbar Geschäftsleute oder anderweitig Berufstätige seien, die auch während der Pandemie die Hotel-Übernachtungsangebote nutzen durften. Durchaus ein interessanter Hinweis für zukünftige Einschätzungen der touristischen Situation.

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Die Maskenpflicht bleibt bestehen

Stormarner Tageblatt  01.06.2021

Die Diskussion über eine Fortsetzung des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes ist auch in Stormarn neu entbrannt

Das gute Wetter und die geöffneten Geschäfte inklusive Außengastronomie haben die Frequenz in der Bad Oldesloer Innenstadt deutlich erhöht.  Patrick Niemeier
Das gute Wetter und die geöffneten Geschäfte inklusive Außengastronomie haben die Frequenz in der Bad Oldesloer Innenstadt deutlich erhöht. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier
Fällt die Maske in Stormarn? Diese Frage stellt sich aufgrund eines kleines Wörtchen in der Landesverordnung. Denn dort wurde aus einem „muss“ nun ein „kann“.
Der entsprechende Paragraph lautet daher: „In Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereichen, Bahnhöfen und anderen innerörtlichen Bereichen, Straßen und Plätzen mit vergleichbarem Publikumsverkehr, in denen typischerweise das Abstandgebot nicht eingehalten werden kann, kann für Fußgängerinnen und Fußgänger eine Mund-Nasen-Bedeckung nach Maßgabe von Absatz 1 vorgeschrieben werden.“ Heißt übersetzt: Der Kreis kann seit Montag,31.Mai, entscheiden, ob er in seiner Allgemeinverfügung die Maskenpflicht im Freien weiter umsetzen möchte.
„Wir haben uns generell dafür entschieden an der Maskenpflicht in Fußgängerzonen und vor Bahnhöfen sowie an Bushaltestellen die nächsten Wochen noch festzuhalten“, erklärt dazu Kreissprecher Michael Drenckhahn. Es habe zusätzlich eine Abfrage bei den Stormarner Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern stattgefunden. Denn neben den erwähnten Bereichen konnten Städte und Kommunen in der Vergangenheit auch Bereiche anmelden, in denen sie eine Maskenpflicht für ihre Gemeinde als notwendig ansehen. Nur die Stadt Ahrensburg wolle hier jetzt Änderungen vornehmen, erklärt Drenckhahn.
Ansonsten habe Einigkeit bestanden, die bestehenden Regeln weiter in der bisherigen Form umzusetzen. In Bad Oldesloe sei der durch die Stadtverwaltung gemeldete Bereich sowieso identisch mit der Fußgängerzone, für die der Kreis sowieso eine Fortsetzung der Pflicht festgesetzt hätte. „Fest steht darüber hinaus auch nach der überarbeiteten Landesverordnung, dass in den Geschäften ein Mund- Nasenschutz weiterhin getragen werden muss. Wir sind hier von den Zahlen und der Inzidenz jetzt auch noch nicht ganz so gut dran, wie andere Regionen im Land“, stellt Drenckhahn klar.
Aufregung gab es in den vergangenen Tagen auch immer wieder über den Andrang auf dem Bad Oldesloer Exer, seitdem die Freizeitflächen wieder geöffnet wurden. Tatsächlich wird sich immer wieder nicht an Abstände und Kontaktbeschränkungen gehalten, wie sich vor Ort zeigt. Bürgermeister Jörg Lembke ruft daher erneut zur Vorsicht und Rücksicht, aber auch zum Verständnis auf. „Es wird ehrlich gesagt immer schwieriger, bei weiter niedrigen Inzidenzen sehr streng vorzugehen. Das Verständnis der Bürger sinkt. Die Menschen wollen einfach raus. Die Jugendlichen freuen sich, dass sie wieder auf die Plätze dürfen. Wir müssen da mit Fingerspitzengefühl vorgehen“, sagt er. Natürlich werde die Lage aber trotzdem beobachtet.
„Wir wollen die Flächen eigentlich auf keinen Fall wieder sperren und sind daher darauf angewiesen, dass die Bürger sich an die Regeln halten. Wie man es jetzt macht, kann man es falsch machen – zu locker oder zu streng“, erklärt der Verwaltungschef aus der Kreisstadt. Fakt sei, dass die Corona-Pandemie noch nicht endgültig besiegt sei. Daher gelte weiterhin, dass die Regeln wie die Maskenpflicht in der Innenstadt oder eben die Kontaktbeschränkungen auch am Exer eingehalten werden müssen. Das gebiete einfach auch die Solidarität. Man wolle nicht streng und mit Strafen vorgehen müssen. Aber natürlich dürfe es auch nicht der Eindruck entstehen, als habe Fehlverhalten gar keine Konsequenzen.

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