Archiv des Autors: CDU Bad Oldesloe

Gero Storjohann übergibt Schutzausrüstungen an die Tafel in Bad Oldesloe

Pressemitteilung vom Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann

Gero Storjohann übergibt Schutzausrüstungen an die Tafel in Bad Oldesloe

(vlnr.) Tafel-Projektleiterin Claudia Franke, der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, und die ehrenamtlichen Oldesloer Tafel Mitarbeiterinnen Svenja Jäckh und Jutta Hausmann. Foto: CDU

Bad Oldesloe. Nach der Übergabe von Schutzausrüstungen an das Hospiz Lebensweg und das Kinderhaus Blauer Elefant in Bad Oldesloe überbrachte in dieser Woche der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann 400 Paar Schutzhandschuhe und 800 FFP2-Masken an die Tafel in Stormarns Kreisstadt.

Die Tzu Chi Foundation stellt als internationale, gemeinnützige, humanitäre Hilfsorganisation und unpolitische Stiftung diese Schutzausrüstungen dem Abgeordneten zur Verfügung.

Ziel des Vereins „Oldesloer Tafel-EfA e.V.“ ist es, Menschen in Not zu unterstützen. In dem Verein engagieren sich ich für diesen guten Zweck ausschließlich unentgeltlich tätige, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus allen gesellschaftlichen, kirchlichen und politischen Bereichen der Stadt kommen .

Der Verein Oldesloer Tafel – EfA e.V. betreut gleich mehrere soziale Projekte. Im Laden ohne Kasse gibt es 2-mal pro Woche kostenlos Lebensmittel für Bedürftige. Das „Essen für Alle“ als Mittagstisch am Kirchberg und der Drachenturm: als offener Kindertreff sind weitere Initiativen der Bad Oldesloer Tafel. Mehr auf https://www.oldesloertafel-efa.de/.

Veröffentlicht unter Pressemitteilungen |

Diskussion über neue Gebiete

Stormarner Tageblatt  29.03.2021

Wie viele Gewerbeflächen benötigt Bad Oldesloe? – Fronten sind verhärtet

Auf dieser Fläche soll das Gewerbegebiet West II entstehen. Anwohner kritisieren die Pläne.
Auf dieser Fläche soll das Gewerbegebiet West II entstehen. Anwohner kritisieren die Pläne. Foto: Finn Fischer

Patrick Niemeier Wie viel Wachstum ist in Bad Oldesloe noch möglich? Wie naiv ist ein Verzicht auf weitere Einnahmemöglichkeiten? Wer denkt pragmatisch und wer hängt an Ideologien fest? Die Diskussionen über neue Gewerbeflächen in der Stormarner Kreisstadt ist in den vergangenen Wochen voll entbrannt.
Fakt sei, das stellte Detlev Hinselmann von der Wirtschafts-Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS) noch einmal klar, dass entgegen manch anderer Behauptungen die Nachfrage und der Bedarf vorhanden sei. „Es geht hier darum, für Bad Oldesloe neues Gewerbe anzusiedeln. Und um nichts anderes“, sagte er zu Plänen eines neuen Gewerbegebiets im Westen der Kreisstadt.

Anwohner fürchten um ihr Naherholungsgebiet

Anwohner aus dem benachbarten Wohngebiet sehen das anders. Sie seien hier vor 20 Jahren hergezogen, weil es ein Wohnen in der Natur sei. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie habe sich die nahe Natur als Ort für Spaziergänge bewährt.
Städte haben nur begrenzte Möglichkeiten, um Einnahmen zu erzielen. Eine wichtige ist dabei die Gewerbesteuer. Und genau in diesem Bereich würde eben neues Gewerbe für bessere Zahlen sorgen, erklärte Hinselmann. Geplant ist es, dass die WAS für die Stadt das Gewerbegebiet erschließt.
„Wir haben ein Travebad, eine Bibliothek und ein tolles Kultur- und Bildungszentrum – wie großartig ist das eigentlich?“, fragte Frederik Gronwald aus dem Wirtschaftsbeirat, die Lokalpolitiker. Doch diese wichtigen Einrichtungen kosten die Stadt Geld und um sie zu erhalten, müssten mit Blick auf das strukturelle Defizit der Stadt neue Einnahmen generiert werden.
„Es ist unglaublich, dass von einigen Seiten die Diskussion über ein Gewerbegebiet so geführt wird, als würden wir hier über ein Atommülllager sprechen“, sagte er. Wer der Zukunft der Stadt nicht im Wege stehen wolle, wer diese sicher und mitgestalten wolle, der könne nicht gegen die Ansiedlung neues Gewerbes sein.
Nicht gut kam es beim Wirtschaftsbeirat und Teilen der Politik an, dass Gronwald auf eine kurze Redezeit hingewiesen wurde, nachdem zuvor lange über Wohnbebauung an anderer Stelle gesprochen worden war.
Annika Dietel von der SPD sah es aber auch nach Hinselmanns und Gronwalds Aussagen nicht so, dass mehr Gewerbe die einzige Lösung für die Stadt sein könne. „Vielleicht muss man irgendwann sagen, dass das mit dem Wachstum endlich ist. Wir können nicht hier und da einfach immer neue Gewerbegebiete entstehen lassen. Wenn dieses kommt, wird das nächste schon in der Planung sein“, sagte die Sozialdemokratin.
Die Oldesloer Grünen verlangten, dass mindestens klare, harte Regeln für Investoren und Bauherren aufgestellt werden und erhielten dabei Unterstützung von Dietel sowie von FDP, Die Linke und Stadtfraktion.
Zu den aufgestellten Regeln gehört unter anderem, dass Solaranlagen auf neuen Gewerbebauten eingerichtet werden, Schotterflächen untersagt sind, nicht bebaute Flächen begrünt werden müssen und die Versiegelung des Bodens minimiert wird. Die Wärmeversorgung müsse über klimaneutrale Fernwärme sichergestellt werden.

Veröffentlicht unter Presseartikel |

Betrachtungen zum Wochenende: Planung, Erwartung und Innovation

Stormarner Tageblatt  27.03.2021

Stormarner Wochenschau

Planung, Erwartung und Innovation

Karikatur: Megi Balzer
Karikatur: Megi Balzer

Patrick Niemeier, Stephan Poost und Volker Stolten
Erwartungen

Die Corona-Inzidenzzahlen steigen, Menschen erkranken schwer, Menschen sterben und munter werden Lockerungs-Diskussionen an dem Willen der Mehrheit vorbeigeführt. Ja, die populistischen Schreihälse sind teilweise lauter, aber wie zahlreiche Umfragen belegen, bilden die Lockerungs-Fanatiker eben nicht die Mehrheit. Kaufleute sind vor allem schwer genervt vom Hin und Her, von Ankündigungen, die zurückgenommen werden, von Regeln im Wochentakt. Das gilt auch für Kultur und Gastronomie. Man möchte häufig lieber langfristige Perspektiven, als kurzfristige leere Versprechen. Und eines ist klar. Es wird kein „wie vor Corona“ mehr geben. Es haben sich Risse gebildet, die nicht zu kitten sind. Man wird so manchen Querdenker aus der Straße eben nicht mehr zum Grillfest einladen und umgekehrt werden die Abgedrifteten sich nicht mehr mit denen umgeben, die ihnen aus ihrer Sicht jetzt das Leben schwer machen. Die Welt vor Corona existiert aus diversen Gründen nicht mehr. Unter anderem auch, weil Menschen schwer erkrankten und verstorben sind. Es gibt kein zurück, aber es gibt eine Zukunft. Sie wird anders sein überall. So wie es eben auch nie wieder die Welt vor dem 11. September 2001 gab.

Feuerwehr-Impfungen

Impfungen und Schnelltests in ausreichenden Mengen sind der Weg, der aus der Pandemie führt. Bis genug geimpft wurde, wird es Beschränkungen geben müssen, solange man mit Verstand und Vernunft handelt und nicht rein kapitalistischen und populistischen Forderungen unterliegt und einknickt. Aber gerade beim Impfen versagt der Bürokratie- und Politikapparat scheinbar. Was wurde im Verlauf des vergangenen Jahres eigentlich organisiert? Dass Feuerwehren momentan darum bitten müssen, mit Priorität geimpft zu werden, dass das ein Politikum ist und dass Grundschullehrer geimpft sind, während manche Lehrer an weiterführenden Schulen das nicht sind, ist schon absurd. Niemand kann erklären, warum manche Menschen bereits geimpft sind, während die Helfer darauf hoffen müssen. Ohne Impfungen in ausreichendem Maß gibt es kein Ende der Pandemie und das lässt sich auch nicht anders herbeischreiben oder herbeischreien.

Schwere Geburt

Veröffentlicht unter Presseartikel |

Kliniken sind für dritte Welle gewappnet

Stormarner Tageblatt  26.03.2021

So sieht die Corona-Situation in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe und dem Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift aus

Die Bad Oldesloer Asklepios-Klinik.  Patrick Niemeier
Die Bad Oldesloer Asklepios-Klinik. Patrick Niemeier

Bastian Fröhlig Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi)sagt in der „Rheinischen Post“: „Die Politik hat auf die dritte Welle jetzt aus Sicht der Intensivmedizin vollkommen richtig gehandelt.“ In den vergangenen Tagen sei die Anzahl der Corona-Patienten deutlich angestiegen. Doch wie sieht es vor Ort in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe und dem Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift aus? „Die Lage in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe ist momentan ruhig“, sagt Sigrun Senska, Geschäftsführerin Asklepios Klinik Bad Oldesloe. In der zweiten Welle habe man durchgängig Corona-Patienten behandelt, verzeichne derzeit aber keinen spürbaren Anstieg der Patientenzahlen durch die dritte Welle. „Zur Zeit behandeln wir vier Patienten mit einer Covid-19-Infektion, davon liegt ein Patient auf der Intensivstation“, erläuterte sie
Im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift werden aktuell zehn Covid-19-Patienten betreut, vier davon werden auf der Intensivstation beatmet, die übrigen sechs befinden sich auf der Isolierstation. „Es ist die niedrigste Patientenzahl seit dem 13. Dezember 2020. Die höchste Zahl hatten wir am 4. Januar 2021 mit insgesamt 42 Covid-Patienten im Haus. Ende Februar haben wir noch bis zu 9 Covid-Patienten gleichzeitig auf unserer Intensivstation beatmen müssen“, erläutert Andrea Schulz-Colberg, Pressesprecherin des Krankenhauses Reinbek St. Adolf-Stift. Insgesamt seien seit Ausbruch der Pandemie 376 Covid-19-Patienten stationär betreut worden. Davon mussten 73 Patienten intensivmedizinisch behandelt werden.“

Dritte Welle kommt mit Verzögerung

Veröffentlicht unter Presseartikel |

ASB eröffnet Schnelltestzentrum in Bad Oldesloe

Stormarner Tageblatt  26.03.2021

Seit Mittwoch: Corona-Schnelltest in der Hermann-Bössow-Straße 14 kostenlos möglich

BAD OLDESLOE Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Stormarn-Segeberg bietet seit Mittwoch die Möglichkeit zum kostenlosen Corona-Schnelltest in der Hermann-Bössow-Straße 14 in Bad Oldesloe an. Dort führen geschulte Kräfte kostenlose Corona-Schnelltests für alle Bürger und Bürgerinnen durch.
„Insgesamt 25 ehrenamtliche Helfer haben wir geschult, diese stehen nun im täglichen Schichtdienst zum Testen bereit“ betonte der 1. ASB-Vorsitzende Folke Achterberg.
Das Bad Oldesloer Schnelltest-Zentrum ist unter der Telefonnummer 04531 – 178319 oder unter der Mailanschrift Teststationen-StoSe@asb-sh.de zur Anmeldung für die kostenlosen Corona-Schnelltest zu erreichen.
Geöffnet ist das Testzentrum dabei täglich von 17 bis 20 Uhr. Am kommenden Sonnabend auch von 17 bis 20 Uhr und am Sonntag zudem in der Zeit von 10 bis 12 Uhr. nie

Veröffentlicht unter Presseartikel |