Archiv des Autors: CDU Bad Oldesloe

Stormarn um 12 Uhr

Stormarner Tageblatt  24.07.2019

Stormarn um 12 Uhr

rohde
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Bad Oldesloe Nachdem die Straßensperrung am Pferdemarkt bereits am Montagmorgen erst einmal wieder aufgehoben wurde, ist hier wieder freie Fahrt über den Konrad-Adenauer-Ring in Richtung Exer. Der Ring wurde nur einseitig abgesperrt, so dass der Verkehr zumindest aus Richtung Berliner Ring relativ ungestört rollen kann. Autofahrer, die von der anderen Seite kommen, müssen einen Umweg über die Hagenstraße fahren. Doch bis zum 8. August sollen die Bauarbeiten beendet sein – wenn alles gut geht.

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Konfetti-Verbot für Oldesloer Hochzeitspaare

Stormarner Tageblatt  24.07.2019

Zu oft hinterlassen Feiernde vor dem Standesamt Plastikmüll / Klare Regeln zum Parken auf dem Markt

 
Was von der  Feier bleibt: Partymülll und parkende Autos vor dem Rathaus.nie

Was von der Feier bleibt: Partymülll und parkende Autos vor dem Rathaus.nie

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Heiraten in Bad Oldesloe ist beliebt. Regelmäßig sieht man Brautpaare vor dem Historischen Rathaus, dem Kub und auf dem Marktplatz. Das liegt auch an den zahlreichen guten Fotokulissen rund um das Kleinstadtzentrum und dass hier der Bürgermeister in einigen Fällen selbst traut, könnte ein zusätzlicher Attraktivitätsfaktor sein. Doch leider bringen die standesamtlichen Feierlichkeiten nicht nur positive Randerscheinungen mit sich.

Denn die Feiernden parken oftmals den Marktplatz länger zu als erlaubt und sorgen mit Konfetti-Kanonen für Müll. Das möchte die Stadt nicht mehr akzeptieren und weist daher nochmal öffentlich auf einige Regeln hin. „Ich möchte nicht die Spielverderberin geben, aber im Rathaus ist das Werfen von Konfetti, Reis oder Blumen sowieso verboten. Wir bitten nun darum, auch vor dem Rathaus und auf dem Marktplatz auf Konfetti-Kanonen, Herzchen aus Kunststoff und so weiter zu verzichten“, sagt Agnes Heesch. „Gerade aufgrund der Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit sollte auf KunststoffKonfetti sowieso komplett verzichtet werden“, er-gänzt die Stadtsprecherin. „Konfetti aus Papier oder ähnliche Dinge sind für uns auch nur sehr schwer zu reinigen“, so Bürgermeister Jörg Lembke.

Zum Parken in direkter Rathausnähe führt er aus, dass die Ketten am Marktplatz an Hochzeitstagen durchaus für die Hochzeitsgesellschaften geöffnet werden. Dadurch werde aber aus dem Marktplatz kein öffentlicher Parkplatz, sondern das gelte nur für die jeweilige Gesellschaft. Direkt nach dem Besuch des Standesamtes sollten die Gäste ihre Fahrzeuge entfernen. Denn auch nachfolgende Paare benötigen Parkraum. „Das ist von uns ein besonderer Service für Hochzeitspaare und Gäste für die Zeit der Eheschließung und nur eine kurze Zeit danach, aber keinesfalls für den ganzen Tag“, erklärt der Verwaltungschef. Es sei vorgekommen, dass ganze Gesellschaften direkt vom Standesamt zum Essen und Feiern in ein innenstadtnahes Restaurant gegangen seien, während die Fahrzeuge auf dem Marktplatz stehen blieben.

„Es gibt den Exer und den Peters-Parkplatz sowie weitere Parkmöglichkeiten rund um die Innenstadt, falls das benötigt wird“, so Lembke. Außerdem führt er aus, dass bei Foto- und Videoaufnahmen darauf zu achten sei, dass diese durch den Standesbeamten zugelassen wurden. „Diese Aufnahmen dürfen auch dann nur für den privaten Zweck genutzt werden. Jeder Abgebildete muss eingewilligt haben“, sagt Lembke. „Außerdem muss darauf geachtet werden, dass der würdige Ablauf der Zeremonie durch Fotografie und Filmaufnahmen nicht gestört wird“, so Lembke.

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Bad Oldesloe bleibt „Fairtrade-Stadt“

Stormarner Tageblatt  23.07.2019

Die Kreisstadt will ihr Engagement noch weiter ausbauen

Bad Oldesloe ist  eine „Fairtrade-Stadt“. Stadt Bad Oldesloe
Bad Oldesloe ist eine „Fairtrade-Stadt“. Stadt Bad Oldesloe
Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt.st

Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt.st

Bad Oldesloe Die Stadt Bad Oldesloe erfüllt auch nach vier Jahren alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt Bad Oldesloe. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e. V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bad Oldesloe freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Bad Oldesloe. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Bad Oldesloe dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor vier Jahren erhielt die Stadt Bad Oldesloe von dem gemeinnützigen Verein TransFair e. V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und die politischen Stadtvertreter gehen mit einem guten Beispiel voran und trinken bei ihren Sitzungen fair gehandelte Getränke und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem politischen Beschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit vor Ort.

Das faire Engagement in Bad Oldesloe ist vielfältig: ob das alljährliche faire Frühstück, der faire Einkaufsführer, der die Bürgerinnen du Bürger über das fair gehandelte Angebot informiert, Angebote wie der faire „Beste Trave Stadtkaffee“ oder das „Beste Trave Olivenöl“. „Mit verschiedenen Projekten und Aktivitäten und mit Unterstützung der Kampagne Fairtrade-Towns möchten wir den fairen Gedanken und die Wichtigkeit des fairen Handels in Bad Oldesloe nachhaltig verankern. Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Agnes Heesch zuständig bei der Stadtverwaltung für Öffentlichkeitsarbeit. So seien Projekte zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung und Kooperation mit den Schulen geplant.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Bad Oldesloe auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. st

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Kunstrasenplätze: Ist das Spiel bald aus?

Stormarner Tageblatt  23.07.2019

EU-Verordnung zur Plastikvermeidung: Verwendetes Granulat 2022 verboten

Nicht nur bei Freizeitkickern extrem beliebt:  der Kunstrasenplatz – hier  auf dem Exer in Bad Oldesloe. nie
Nicht nur bei Freizeitkickern extrem beliebt: der Kunstrasenplatz – hier auf dem Exer in Bad Oldesloe. nie
Agnes Heesch vom Stadtmarketing mit der neuen Bad-Oldesloe-Info-Broschüre K. Hilmer

Agnes Heesch vom Stadtmarketing mit der neuen Bad-Oldesloe-Info-Broschüre K. Hilmer

 

 

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Kunstrasenplätze gehören mittlerweile für Fußballvereine und andere Sportler fest zum Angebot. Ungefähr 5000 dieser Plätze gibt es in Deutschland, schätzt der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Auch in Stormarn gibt es gleich mehrere. Besonderes Interesse erzeugt dabei vor alle immer wieder der Kunstrasenplatz am Oldesloer Exer, der als einziger in der Umgebung für die öffentliche Freizeitnutzung freigegeben ist und sich zu einem Treffpunkt in der Kreisstadt entwickelt hat.

Doch – wie auch auch auf den meisten anderen Kunstrasenplätzen – könnten größere Probleme auf diese Spielfläche zukommen, beziehungsweise deren Betreiber: In diesem Fall die Stadt Bad Oldesloe. Denn eine EU-Verordnung sieht vor, dass ab 2022 ein Granulat, das auch auf diesem Platz genutzt wird, verboten ist. Der Grund dafür ist eine Verordnung zur Vermeidung von Plastikmüll. Dazu gehört auch die Vermeidung von freigesetzten Mikroplastik-Partikeln. 330.000 Tonnen davon, so errechnete das Fraunhofer Institut, gelangen in Deutschland jedes Jahr in die Luft. Auf Platz fünf der stärksten Verschmutzer stehen die Sport- und Spielplätze mit Kunstrasenflächen. Der Wind oder Menschen, die das Granulat an ihren Schuhen haben, tragen dieses in die Umwelt. Von dort gelangt es in Böden oder ins Wasser. Daher soll das Plastikgranulat oder Gemische, die auch Granulat enthalten, ab 2022 verboten werden. Das könnte eine teure Angelegenheit werden. Denn von Anlage zu Anlage wäre es wohl erstmal die Frage, ob die Verfüllungen zwischen den Plastikhalmen einfach gegen Kork oder Quarzsand – die zumeist alternativ verwendeten Verfüllstoffe – ausgetauscht werden können oder ob größere Sanierungs- oder Umbauarbeiten durchgeführt werden müssen.

Fest steht, dass diese Maßnahmen oft in die hunderttausende Euro für Vereine und Städte gehen könnten. Das könnte für manchen Platz durch finanzielle Engpässe oder politische Entschlüsse, diese Summen nicht zu investieren, das Aus bedeuten. Direkt betroffen wären von drei vorhandenen Kunstrasenflächen in der Kreisstadt der große Platz am Exer und der Kunstrasen im Kurparkstadion. Die Stadtverwaltung hat aber noch keine Angaben darüber, wie eine Sanierung durchgeführt werden könnte oder müsste.

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Bad Oldesloe bereitet sich auf die Stadtwette vor

Stormarner Tageblatt  22.07.2019

Bad Oldesloe bereitet sich auf die Stadtwette vor

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Am 10. August macht der NDR mit seiner Sommertour inklusive „Stadtwette“ in Bad Oldesloe Station. Es ist die dritte Visite in der Kreisstadt nach 2005 und 2014. Und erneut sind die Oldesloer zur „Stadtwette“ herausgefordert.

„Ich bin da sehr optimistisch. Die Menschen mögen so etwas und haben in der Vergangenheit immer sehr gut mitgemacht“, sagt Bürgermeister Jörg Lembke. Beim ersten Wettkampf, der eigentlich zwischen den Bürgermeistern zum Auftakt ausgetragen wird, hatte Bad Oldesloe nicht ganz so gut abgeschnitten. „Ehrlich gesagt, war ich aber auch der einzige echte Bürgermeister, die anderen hatten Vertreter geschickt, die besser zu der Aufgabe passten“, berichtet Lembke und fügt mit einem Augenzwinkern an: „Das war schon etwas unfair“. Doch davon lasse man sich natürlich die Laune nicht verderben. Schon der Auftakt habe sehr viel Spaß gemacht und hier in der Heimatstadt werde mit frischem Ehrgeiz an die Sache herangegangen.

Was die Oldesloer genau machen sollen, ist noch geheim und wird erst am Montag, 5. August, um 18 Uhr in der Stormarnhalle bekanntgegeben. „Wir werden vorher schon mit dem Basteln anfangen“, verrät Stadtsprecherin Agnes Heesch. „Die Stadtwette, die uns erwischt hat, ist tatsächlich ein wenig anspruchsvoller. Viel mehr darf ich aber nicht sagen“. Und: „Sie hat auch einen gewissen Raumbedarf“, ergänzt Bürgermeister Lembke.

„Am Dienstag (6. August) werden wir vor Ort ab 18.15 Uhr eine Generalprobe machen, damit das auch alles klappt am Wochenende“, so der Verwaltungschef. Eventuell werde die Probe am Mittwoch, 7. August, wiederholt. „Der Exer selbst wird vom 5. bis zum 12. August gesperrt sein“, so Heesch. Der Parkplatz an der Jugendfreizeitstätte wird zusätzlich am 9. und 10. August für die NDR-Logistik und die Übertragungsfahrzeuge gesperrt. Die Sperrung und die Bauarbeiten auf der B75 sollen bis dahin möglichst erledigt sein. „Da haben wir die ausführenden Firmen nochmal drum gebeten“, so Heesch: „Wir hoffen natürlich, dass die Oldesloer mit dem Rad oder zu Fuß gekommen.“ Am 10. August selbst ist das Zusammenkommen der mindestens 300 Stadtwettenteilnehmer ab 18.30 Uhr auf dem Exer geplant. Die Wette mit Liveübertragung beginnt ab 19.30 Uhr. Als Stargast ist die Band von Christina Stürmer angekündigt, die im Anschluss spielt. Ihr Soundcheck wird zwischen 14 und 17 Uhr stattfinden. Die Veranstaltung selbst endet dann gegen Mitternacht.

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