Archiv der Kategorie: Presseartikel

Grünes Licht für die Blumenampeln

Stormarner Tageblatt  25.07.2019

Grünes Licht für die Blumenampeln

Bad Oldesloe Die meisten Passanten sind sehr angetan von den Blumenampeln, die die niederländische Firma „Flower and Shower“ in der Oldesloer Innenstadt aufgehängt hat. „Die Rückmeldungen – was die Aktion an sich angeht – sind positiv. Daher möchten wir 2020 an eine Fortsetzung denken“, sagt Stadtsprecherin Agnes Heesch. Kritik habe es vor allem gegeben, weil zum einen die Investitionssumme von 13.000 Euro manchen Mitbürgern ein wenig hoch vorkomme und das – wenn schon so viel Geld investiert werde – doch bitte möglichst lokale Gärtnereien und Floristen zum Zuge hätten kommen sollten. „Wir wünschen uns natürlich auch, dass wir in Zukunft eine regionale oder lokale Lösung finden aber das aktuelle Unternehmen hat für dieses Jahr ganz legal die Ausschreibung gewonnen“, so Bürgermeister Lembke. „Wir werden für 2020 jetzt aber nochmal gezielt auf regionale und lokale Gärtnereien zugehen und sie motivieren, an einer möglichen neuen Ausschreibung teilzunehmen“, so Heesch. Denn generell sei die Aktion eine echte Attraktivierung. nie

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Oldesloer Hochzeitsketten ziehen in den Bürgerpark

Stormarner Tageblatt  25.07.2019

Seit 2008 können Hochzeitspaare vor dem historischen Rathaus Schlösser an zwei Ketten anbringen

Noch am Marktplatz: Die Hochzeitsketten.Niemeier
Noch am Marktplatz: Die Hochzeitsketten.Niemeier

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Aus einem Urlaub brachte Bodo Rahnenführer einst die Idee mit nach Bad Oldesloe. 2008 plante der engagierte Kreisstädter, der mittlerweile auch Träger des silbernen Ehrenschlüssels der Stadt ist, das Aufhängen einer Hochzeitskette, an der frisch verheiratete Paare direkt am Marktplatz ein Schloss mit ihren Namen oder einem Zeichen anbringen können. Zunächst war man bei der Stadtverwaltung nicht so begeistert von der Tradition, die bis dahin eher nur südlich der Elbe gepflegt wurde. Aber die Idee setzte sich nach erster Skepsis doch noch durch. So war es Rahnenführer selbst, der bei seiner Hochzeit am 5. September 2008 gemeinsam mit seiner Frau Karin das erste Schloss an einer Kette befestigte, die er selbst stiftete. Nachdem der neue Brauch zunächst etwas schleppend anlief, folgten nach und nach mehr Schlösser. 2009 waren es sechs, 2011 dann schon über 100, so dass von Rahnenführer eine zweite Kette gehängt wurde. Wie viele es inzwischen geworden sind, weiß man nicht genau, aber die Ketten zwischen dem historischen Rathaus und dem Marktplatz sind definitiv sehr gut gefüllt. Jetzt soll ihr Ort gewechselt werden. „So richtig schön sieht es nicht aus, wie die volle Kette am Marktplatz kurz über dem Boden hängt. Ich halte es nicht für den besten Ort“, so Bürgermeister Jörg Lembke. Sie gehe an der Stelle „fast ein wenig unter“. Und da er bekanntlich den Bürgerpark aufwerten möchte, hält er diesen für den angemessenen Ort für einen Umzug an diese Stelle. „Im Bürgerpark wäre ein passender Platz. Dort sind die Ketten dann würdiger und auch prominenter angebracht“, so der Verwaltungschef. Initiator Rahnenführer kann sich mit dieser Idee gut anfreunden. „Ich habe bereits mit Agnes Heesch von der Stadt gesprochen. Es soll dann rund um einen Baum eine Art Gestell angebaut werden, an der die Ketten hängen“, so Rahnenführer. Dann wolle er auch ein weiteres Treffen von Paaren organisieren, die bereits Schlösser angehängt haben. Von diesen gab es zwar schon welche, die nicht so gut besucht waren, aber der neue Hängeort wäre ein guter Anlass für einen erneuten Anlauf.

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Stormarn um 12 Uhr

Stormarner Tageblatt  24.07.2019

Stormarn um 12 Uhr

rohde
rohde

Bad Oldesloe Nachdem die Straßensperrung am Pferdemarkt bereits am Montagmorgen erst einmal wieder aufgehoben wurde, ist hier wieder freie Fahrt über den Konrad-Adenauer-Ring in Richtung Exer. Der Ring wurde nur einseitig abgesperrt, so dass der Verkehr zumindest aus Richtung Berliner Ring relativ ungestört rollen kann. Autofahrer, die von der anderen Seite kommen, müssen einen Umweg über die Hagenstraße fahren. Doch bis zum 8. August sollen die Bauarbeiten beendet sein – wenn alles gut geht.

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Konfetti-Verbot für Oldesloer Hochzeitspaare

Stormarner Tageblatt  24.07.2019

Zu oft hinterlassen Feiernde vor dem Standesamt Plastikmüll / Klare Regeln zum Parken auf dem Markt

 
Was von der  Feier bleibt: Partymülll und parkende Autos vor dem Rathaus.nie

Was von der Feier bleibt: Partymülll und parkende Autos vor dem Rathaus.nie

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Heiraten in Bad Oldesloe ist beliebt. Regelmäßig sieht man Brautpaare vor dem Historischen Rathaus, dem Kub und auf dem Marktplatz. Das liegt auch an den zahlreichen guten Fotokulissen rund um das Kleinstadtzentrum und dass hier der Bürgermeister in einigen Fällen selbst traut, könnte ein zusätzlicher Attraktivitätsfaktor sein. Doch leider bringen die standesamtlichen Feierlichkeiten nicht nur positive Randerscheinungen mit sich.

Denn die Feiernden parken oftmals den Marktplatz länger zu als erlaubt und sorgen mit Konfetti-Kanonen für Müll. Das möchte die Stadt nicht mehr akzeptieren und weist daher nochmal öffentlich auf einige Regeln hin. „Ich möchte nicht die Spielverderberin geben, aber im Rathaus ist das Werfen von Konfetti, Reis oder Blumen sowieso verboten. Wir bitten nun darum, auch vor dem Rathaus und auf dem Marktplatz auf Konfetti-Kanonen, Herzchen aus Kunststoff und so weiter zu verzichten“, sagt Agnes Heesch. „Gerade aufgrund der Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit sollte auf KunststoffKonfetti sowieso komplett verzichtet werden“, er-gänzt die Stadtsprecherin. „Konfetti aus Papier oder ähnliche Dinge sind für uns auch nur sehr schwer zu reinigen“, so Bürgermeister Jörg Lembke.

Zum Parken in direkter Rathausnähe führt er aus, dass die Ketten am Marktplatz an Hochzeitstagen durchaus für die Hochzeitsgesellschaften geöffnet werden. Dadurch werde aber aus dem Marktplatz kein öffentlicher Parkplatz, sondern das gelte nur für die jeweilige Gesellschaft. Direkt nach dem Besuch des Standesamtes sollten die Gäste ihre Fahrzeuge entfernen. Denn auch nachfolgende Paare benötigen Parkraum. „Das ist von uns ein besonderer Service für Hochzeitspaare und Gäste für die Zeit der Eheschließung und nur eine kurze Zeit danach, aber keinesfalls für den ganzen Tag“, erklärt der Verwaltungschef. Es sei vorgekommen, dass ganze Gesellschaften direkt vom Standesamt zum Essen und Feiern in ein innenstadtnahes Restaurant gegangen seien, während die Fahrzeuge auf dem Marktplatz stehen blieben.

„Es gibt den Exer und den Peters-Parkplatz sowie weitere Parkmöglichkeiten rund um die Innenstadt, falls das benötigt wird“, so Lembke. Außerdem führt er aus, dass bei Foto- und Videoaufnahmen darauf zu achten sei, dass diese durch den Standesbeamten zugelassen wurden. „Diese Aufnahmen dürfen auch dann nur für den privaten Zweck genutzt werden. Jeder Abgebildete muss eingewilligt haben“, sagt Lembke. „Außerdem muss darauf geachtet werden, dass der würdige Ablauf der Zeremonie durch Fotografie und Filmaufnahmen nicht gestört wird“, so Lembke.

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Bad Oldesloe bleibt „Fairtrade-Stadt“

Stormarner Tageblatt  23.07.2019

Die Kreisstadt will ihr Engagement noch weiter ausbauen

Bad Oldesloe ist  eine „Fairtrade-Stadt“. Stadt Bad Oldesloe
Bad Oldesloe ist eine „Fairtrade-Stadt“. Stadt Bad Oldesloe
Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt.st

Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt.st

Bad Oldesloe Die Stadt Bad Oldesloe erfüllt auch nach vier Jahren alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt Bad Oldesloe. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e. V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Hartmut Jokisch, Initiator und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bad Oldesloe freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Bad Oldesloe. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Bad Oldesloe dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor vier Jahren erhielt die Stadt Bad Oldesloe von dem gemeinnützigen Verein TransFair e. V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und die politischen Stadtvertreter gehen mit einem guten Beispiel voran und trinken bei ihren Sitzungen fair gehandelte Getränke und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem politischen Beschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit vor Ort.

Das faire Engagement in Bad Oldesloe ist vielfältig: ob das alljährliche faire Frühstück, der faire Einkaufsführer, der die Bürgerinnen du Bürger über das fair gehandelte Angebot informiert, Angebote wie der faire „Beste Trave Stadtkaffee“ oder das „Beste Trave Olivenöl“. „Mit verschiedenen Projekten und Aktivitäten und mit Unterstützung der Kampagne Fairtrade-Towns möchten wir den fairen Gedanken und die Wichtigkeit des fairen Handels in Bad Oldesloe nachhaltig verankern. Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Agnes Heesch zuständig bei der Stadtverwaltung für Öffentlichkeitsarbeit. So seien Projekte zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung und Kooperation mit den Schulen geplant.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Bad Oldesloe auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. st

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