>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Corona-Frust und Freiheitslust – Einladung zum Online-Gespräch

Markt Bad Oldesloe Wochenzeitung   21.04.2021

„Corona-Frust und Freiheitslust – Einladung zum Online-Gespräch“

Jörn Lucas  Foto: CDU/hfr

Wenn wir in diesen Tagen voller Schrecken feststellen, dass wir auf den nächsten Lockdown zugehen, dann ist es sinnvoll sich auf die Grundwerte zu besinnen, die uns einen.

Einer davon ist Freiheit: Die Freiheit zu tun was man möchte, solange die Freiheit der anderen nicht eingeschränkt wird. Nicht umsonst werden viele unserer Grundrechte als Freiheiten beschrieben: Meinungsfreiheit, Koalitionsfreiheit und andere mehr. Wenn wir seit 13 Monaten durch eine lebensbedrohende Infektionskrankheit in vielen dieser Freiheiten eingeschränkt sind, ist ein anderer Grundwert gefragt, der so aber nicht in unserem Grundgesetz steht, aber genauso wichtig ist: Wir müssen nicht nur auf uns sehen, sondern auch und gerade auf die Menschen neben und um uns. Es bringt uns z.B. nicht voran, wenn wir anderen Menschen Wohnen und Arbeiten nicht zugestehen wollen. Wenn wir neue Baugebiete und Gewerbegebiete nur deshalb verhindern wollen, weil sie in der Nachbarschaft entstehen sollen, oder mit allen Mitteln den Umbau des Hauses in dem man selber wohnt verhindern will.

Und es bringt uns nicht voran, wenn wir uns nicht selber um den bestmöglichen Schutz anderer Bemühen, z.B.eine Mund-Nasenbedeckung nicht oder nur über den Mund zu tragen. Es ist keine Freiheit die Maske bewusst falsch zu tragen: Es ist die Gefährdung anderer.

Es lassen sich weiter Beispiele finden, die eine – vielleicht auch nur gefühlte – Einschränkung einer Freiheit darstellen und ihren Grund in dem Schutz der Menschen um uns herum haben. Und dass wir alle nach 13 Monaten keine Lust mehr auf  diese Einschränkungen haben, ist überall zu spüren.

Wir wollen deshalb in einem Online-Gespräch am 23.04.2021 ab 19.00 Uhr mit unserem Landtagsabgeordneten und Landesminister Claus Christian Claussen genau über dieses Spannungsfeld sprechen.

Wenn Sie daran teilnehmen wollen, dann können Sie den Link dazu im Internetauftritt der CDU Bad Oldesloe (www.cdu-bad-oldesloe.de) oder bei  unserem Facebook-Auftritt  finden.

Jörn Lucas

stellvertretender CDU-Stadtverbandsvorsitzender, Stadtverordneter

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22 positive Tests in Oldesloer Flüchtlingsunterkunft

Stormarner Tageblatt  20.04.2021

Corona: Einrichtung am Sandkamp unter Quarantäne gestellt

Die Flüchtlingsunterkunft am Bad Oldesloer Sandkamp.  Archiv
Die Flüchtlingsunterkunft am Bad Oldesloer Sandkamp. Archiv

Patrick Niemeier Die Oldesloer Flüchtlingsunterkunft am Sandkamp ist durch das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn komplett unter Quarantäne gestellt worden. Das bestätigte die Kreisverwaltung gestern auf Nachfrage des Stormarner Tageblatts.

Auch Mitarbeiter sind betroffen

Die 33 Bewohner dürfen die Einrichtung daher aktuell und für die nächste Zeit nicht verlassen. Der Grund dafür ist ein massives Infektionsgeschehen. Nachdem es in der Vorwoche zunächst zwei Corona-Fälle in der Unterkunft gegeben hatte, sind laut der Kreisverwaltung mittlerweile 20 der 33 Geflüchteten positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Die 33 Bewohner unterschiedlicher Nationalitäten wohnen jeweils in separaten Wohneinheiten in der Unterkunft am Sandkamp, die von den Johannitern betreut wird. Außerdem seien auch ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und ein Mitarbeiter der Johanniter positiv getestet worden, bestätigte der Kreis gestern Nachmittag.
„Zum Wochenende war der Corona-Testbus da und hat entsprechende Corona-Tests durchgeführt. Für 18 Bewohner ergab sich bisher ein positives Ergebnis“, erklärt Gregor Tuscher, Sprecher des Kreises Stormarn.
Die Versorgung der nun unter Quarantäne stehenden Bewohner werde über die Stadt Bad Oldesloe gewährleistet. Hier sei man in engen Gesprächen, so Tuscher. Die Kreisstadt ist auch Betreiberin der Flüchtlingsunterkunft, wie der Kreis betont. nie

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Vorstand der CDU Bad Oldesloe spricht sich deutlich pro Söder aus!

Mitteilung der CDU Bad Oldesloe   17.04.2021

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Stormarner Wochenschau: Die Realität ist nicht immer nur schön

Stormarner Tageblatt  17.04.2021

Die Realität ist nicht immer nur schön

Karikatur: Megi Balzer
Karikatur: Megi Balzer

Patrick Niemeier und Volker Stolten
Realitäten
Es ist Stormarn insgesamt schlecht gelungen Risikogruppen in der ersten und zweiten Corona-Welle zu schützen. Das muss leider, ohne individuelle Schuldzuweisung, die Erkenntnis sein, wenn wir sehen, dass Stormarn die höchste Todesrate in der Gruppe der Corona-Infizierten aufzuweisen hat. Insgesamt sind die Werte konstant seit Oktober relativ hoch im Kreis im Vergleich zu anderen Regionen in Schleswig-Holstein. Sind das die Pendler? Oder ist es die Sorglosigkeit? Oft wurde die Redaktion verwundert gefragt, woher denn bloß die zahlreichen Infektionen kommen. Wenn man sich dann zum Teil in den Einkaufsstraßen der größeren Städte umschaut, wundert man sich eigentlich weniger. Es scheint bei zu vielen Menschen nicht angekommen zu sein, dass es noch immer um Menschen geht, die schwer erkranken, um Menschen die sterben. Wer die Existenz des Virus leugnet oder mit den immer noch blödsinningen Grippe-Vergleichen kommt, ist sowieso für jede demokratische, seriöse Diskussion verloren. Bei vielen anderen sollte man vielleicht malwieder darauf hinweisen, dass es sich um eine Pandemie handelt und um keine Theorie-Diskussion über Regeln, Freiheit und staatsphilosophische Exkurse oder persönliche Einschätzungen zum Thema „das finde ich gut“ oder „das mache ich nicht mit“.

Impfen I – der Vergleich
Erinnern Sie sich noch an die TV-Werbung aus den 1990er Jahren für ein Handgeschirrspülmittel, bei der es um einen erbitterten Spül-Wettkampf ging? Nein! Also, es waren einmal zwei Dörfer in Spanien: Villarriba und Villabajo, die feierten jedes Jahr ein großes Fest. Doch beim anschließenden Abwasch war das eine Dorf wegen des richtigen Mittels viel früher fertig als das andere. Und der Slogan hieß: „Während Villarriba schon wieder feiert, wird in Villabajo noch geschrubbt.“
So ähnlich verhält es sich beim Impfen: Während Israel, Großbritannien oder die USA wegen der richtigen Schritte beim Impfen langsam wieder ans Feiern denken, wartet die EU, wartet Deutschland noch auf den Stoff, der dem Virus den Garaus machen soll. Und das zieht natürlich Kreise, bis hinunter nach Stormarn. Denn wenn Berlin, München oder Hamburg keinen Impfstoff in Hülle und Fülle haben, hat ihn der Kreis Stormarn schon gar nicht.
Dabei hat der Kreis alles richtig gemacht und in Pandemie-Zeiten erfolgreich aufs Tempo gedrückt. Bereits Anfang Januar wurde das 1. Impfzentrum in Bad Oldesloe eingeweiht und die erste Dosis verabreicht. Jetzt haben wir April. Und Stormarn hat wieder seine Hausaufgaben gemacht und Dutzende von Schnelltest-Stationen aus dem Boden gestampft. Erst kürzlich wurde in der „Stadt der Linden“ die 7. Station im Sporttreff des TSV Bargteheide eröffnet – schnell und unbürokratisch. Daumen hoch!
Der Schnelltest ist natürlich enorm wichtig. Keine Frage. Aber im Kampf gegen die Pandemie steht und fällt alles mit der Impfung. Doch ohne Impfstoff sieht es schlecht aus. Auf den haben die Kommunen in Stormarn leider keinen Einfluss. Ansonsten wäre der Kreis vermutlich schon komplett durchgeimpft. Die Großen dürfen, können es aber nicht. Und die Kleinen können es, dürfen aber nicht. Der blanke Hohn.

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Königstraße: Vollsperrung verlängert

Stormarner Tageblatt  17.04.2021

Umleitungen bis zum 23. April über die Salinenstraße und Hamburger Straße

Die Königstraße bleibt noch länger in beide Richtungen voll gesperrt.  Patrick Niemeier
Die Königstraße bleibt noch länger in beide Richtungen voll gesperrt. Patrick Niemeier

BAD OLDESLOE Eigentlich sollte bis zum Schulanfang nach den Osterferien die derzeit voll gesperrte Königstraße in Bad Oldesloe direkt an der Stadtschule und der Bibliothek wieder freigegeben werden.

Fernwärmenetz: Arbeiten werden verlängert

Daraus wird allerdings nichts, wie die Vereinigten Stadtwerke mitteilten. Die Baumaßnahmen am Fernwärmenetz müssten durch zusätzlich anfallende Reparaturarbeiten verlängert werden.
Verkehr wird über Salinenstraße und Hamburger Straße umgeleitet
Daher wird die Vollsperrung zwischen Kirchberg und dem Zebrastreifen vor der Bibliothek bis 23. April ausgeweitet. Der Verkehr wird weiterhin über die Salinenstraße und die Hamburger Straße umgeleitet. nie

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