CDU-Online-Talk: Homeoffice – Heilslösung oder doch nur Heils Lösung?

Bericht der CDU Bad Oldesloe   24.03.2021

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Wandeltheater mit Badomat geplant

Stormarner Tageblatt  25.03.2021

„Das Original – Krischan Thegen“: Schon seit einem Jahr bremst die Pandemie den Verein „Bad Oldesloe macht Theater“ aus

Das Logo von Badomat.  Badomat

Das Logo von Badomat. Badomat
 
Foto: Archivbild/s:hz
Foto: Archivbild/s:hz

Oldesloerinnen und Oldesloer, die hierzu etwas beitragen können, werden gebeten, sich bei Maximilian Ponader unter 01578/7608425 oder per E-Mail m.ponader@nysakultur.de zu melden.

Susanne Rohde Schon seit einem Jahr bremst die Corona-Pandemie den Verein „Bad Oldesloe macht Theater“ und sein Großprojekt „Neue Heimat Oldesloe – vom Carepaket zum Petticoat“ aus. Doch die Vereinsmitglieder und der Hamburger Regisseur Maximilian Ponader (Foto) planen, quasi als Ersatz dafür, bereits ein neues Open-Air-Projekt. „Das Original“ ist ein mit Musik garniertes Wandeltheaterstück, das in diesem Sommer in der Innenstadt von Bad Oldesloe aufgeführt werden soll. „Unser Projekt ist eine tatkräftige Überbrückung für das bis um zwei Jahre nach hinten verschobene Großprojekt“, sagt Sabrina Ward vom Theaterverein Badomat.

Proben beginnen nach Ostern

Das dafür neu geschriebene Stück von Maximilian Ponader hat das Leben eines ganz besonderen Bad Oldesloer „Originals“ aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Inhalt, nämlich den Gelegenheitsarbeiter und Kunstmaler Krischan (Carl Christian) Thegen, dessen Bedeutung und Wirkung auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus ging. Krischan persönlich wird das Publikum in seiner Heimatstadt zu vier örtlichen und zeitlichen Stationen seines außergewöhnlichen Lebens von 1883 bis 1955 führen. An jeder Station warten dann weitere Schauspieler, die diese Episoden mit ihm lebendig werden lassen. Natürlich wird sich die Corona-Pandemie auch auf die Probenarbeit auswirken. „Wenn die Proben nach Ostern beginnen, werden sie zunächst einmal online in Form einer Videokonferenz stattfinden“, so Vereinssprecherin Sabrina Ward.
Neben den Mitgliedern des Vereins sind wie immer auch alle weiteren Theater-Begeisterten aus Bad Oldesloe und Umgebung herzlich zum Mitwirken eingeladen. Vorkenntnisse sind hierbei keine Voraussetzung. Auch die Auftakt-Veranstaltung am Donnerstag, 25. März, um 19 Uhr wird als Videokonferenz stattfinden. Alle Interessenten – egal ob jung oder alt, ob mit oder ohne Theatererfahrung – sind hierzu herzlich eingeladen, um in einer Vorstellungsrunde andere Mitwirkende kennenzulernen und sich über das Stück und die Rahmendaten zu informieren.
Stand jetzt sind die Aufführungen an insgesamt vier Wochenenden Anfang Juli sowie Mitte August 2021 geplant – da alle Rollen doppelt besetzt werden, werden Mitwirkende aber nicht an allen Terminen dabei sein müssen. Wer an der Teilnahme interessiert ist, wird gebeten, per Mail an die Adresse info@badomat.net die Einwahldaten für die Auftaktveranstaltung anzufordern.
Regisseur Maximilian Ponader würde gerne die persönlichen Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an Krischan Thegen mit in das Stück einbauen. „Uns interessiert alles, was wir noch über ihn erfahren können, auch kleine Einzelheiten und Geschichten, die man über ihn von anderen gehört hat, Details zu seinen Wohnorten, Sätze von und über ihn“, so Ponader.

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Einzelhändler erleichtert und entnervt

Stormarner Tageblatt  25.03.2021

Das schnelle Ende der Oster-Ruhe wird positiv aufgenommen, die Art des Vorgehens vom Einzelhandel kritisiert

Doch geöffnet – der Einzelhandel geht nicht in die Oster-Ruhe.  Patrick Niemeier
Doch geöffnet – der Einzelhandel geht nicht in die Oster-Ruhe. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier Herbert Grönemeyer hat vor Jahren eigentlich schon den perfekten Soundtrack für diese Zeit gedichtet. „Genug ist zu wenig oder es wird so wie es war. Stillstand, geh voran, bleibt alles anders“, sang er verwirrend mystisch in „Bleibt alles anders“. Doch genau diese Frage, ob nun alles anders bleibt, stellt sich zunehmend verwirrt der Einzelhandel in der Corona-Krise. Kaum war die Oster-Ruhe beschlossen, diskutiert und halbwegs mit Frust zerkaut, wenn auch nicht verdaut, stellte Bundeskanzlerin Angela Merkel fest, dass die Oster-Ruhe doch keine so gute Idee sei und zog diese mit einer Respekt gebietenden Geste und Rede wieder zurück. Für alle Betroffenen war das der Höhepunkt des Zick-Zack-Kurses der Regierung.
„Es wird langsam wirklich schon irgendwie albern, wenn es nicht so ernst wäre“, sagt Nicole Brandstetter, Vorsitzende der Bad Oldesloer Wirtschaftsvereinigung. Natürlich sei die Rücknahme der stark kritisierten Oster-Ruhe ein guter, ein wichtiger Schritt, der bei vielen Einzelhändlern schon für etwas Erleichterung sorge. Auf der anderen Seite wisse sie, dass sich gerade erste Kaufleute auf genau diese Veränderungen eingestellt hatten. Und das betrifft von der Warenabbestellung bis zum Personaleinsatz und Dienstplan eine Menge Bereiche. Es werde immer schwieriger, den Überblick zu behalten, was die Regelungen und Sonderregelungen sowie Ausnahmen angehe.

„Click & meet“ auch bei Inzidenz von über 50?

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Neubau Fernwärmenetz: Königstraße gesperrt

Stormarner Tageblatt  24.03.2021

Neubau Fernwärmenetz: Königstraße gesperrt

Bad Oldesloe Für die Erweiterung des Fernwärmenetzes in Bad Oldesloe ist es notwendig, die Königstraße für die Bauarbeiten vom Kirchberg bis zum Zebrastreifen an der Stadtbibliothek vom 1. bis zum 16. April voll zu sperren, teilen die Vereinigten Stadtwerke mit. Für beide Fahrtrichtungen wird der Verkehr über die Salinen- und Hamburger Straße umgeleitet. Bitte orientieren Sie sich an der örtlichen Beschilderung. st

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Einzelhändler in Schockstarre

Stormarner Tageblatt  24.03.2021

Handel in Bad Oldesloe und Bargteheide hatte nicht mit Erweiterung des Shutdowns zu Ostern gerechnet

Patrick Niemeier Kaufmann Wolfgang Sarau aus Bargteheide ringt nach Worten. Der Vorsitzende des Rings Bargteheider Kaufleute und Inhaber des Geschäfts „Sammeln und schenken“ ist einfach nur fassungslos, sagt er. „Es ist ein Schlag ins Gesicht, was die Entscheider uns da wieder präsentieren“, führt er weiter aus.

Ostergeschäft für kleine Geschäfte zerstört

Wenn er sein Geschäft Gründonnerstag und am Ostersonnabend schließen müsse, sei ihm nach dem Weihnachtsgeschäft dann auch das Ostergeschäft zerstört worden. Das ginge nicht nur ihm so, sondern auch vielen anderen Einzelhändlern. „Wir haben mit vielen Dingen gerechnet, aber dass das passiert, darauf wären wir nie gekommen. Es ist unglaublich“, sagt er.
Die Kunden, die ansonsten kleine Ostergeschenke bei ihm gekauft hätten, würden das dann halt im Supermarkt machen, der ja dann am Sonnabend öffnen dürfe, wenn die Regelung wie beschlossen umgesetzt werde. „Es geht hier auch darum, dass man Regeln nachvollziehbar machen muss. Aber das ist nicht nachvollziehbar. Und ich wiederhole mich gerne: Verbote sind keine Konzepte“, sagt er.
Was ein Großteil der Politik nicht verstehe sei, dass Unternehmer auch Unternehmer heißen, weil sie etwas unternehmen, weil sie Pläne machen, weil sie eingebunden werden wollen, weil sie es gewohnt sind, Lösungen zu finden. Stattdessen werde einfach nur geschlossen. Was dann am Sonnabend im Supermarkt los sei, könne man sich an zwei Fingern abzählen.
Abgesehen von der kurzfristigen Wirkung sei da noch die langfristige Problematik. Wer über Schließungen nachdenke, werde das jetzt noch deutlicher tun. „Da gibt es zwei Sorten, die, die es finanziell nicht mehr schaffen, aber auch die, die einfach keinen Bock mehr haben und die sich dann sagen, dass sie halt etwas anderes machen oder lieber den Ruhestand doch ein, zwei Jahre vorziehen“, sagt Sarau. Genau das werde mit solchen weltfremden Beschlüssen gefördert.
Sarau sorgt sich um die Innenstädte. „Unsere Innenstädte werden darunter leiden, wenn es so weitergeht, und sich davon auch nicht mehr erholen“, malt er ein düsteres Bild. „Man musste schon vor Corona verrückt sein, in den Einzelhandel zu gehen. Wer jetzt echt noch etwas aufmachen will, der muss doppelt verrückt sein“, fügt er an.
Nicole Brandstetter von der Wirtschaftsvereinigung Bad Oldesloe empfindet die Beschlüsse als „freundlich gesagt: sehr kontraproduktiv“. Es sei doch immer das Ziel gewesen, dass der Einkauf gerade vor Feiertagen entzerrt werde. Jetzt werde er im Supermarkt auf den Sonnabend konzentriert.

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