Beat, Brot und Bäng statt nur Bad

Stormarner Tageblatt   24.10.2018

Oldesloer Stadtmarketing Verein „Wir für Bad Oldesloe“ startet Kampagne

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Bad Oldesloe ist lebens- und liebenswert und hat Potenzial – das sind die Grundlagen, auf denen der Verein „Wir für Bad Oldesloe“ seit Jahren daran arbeitet, die Kreisstadt noch attraktiver und lebenswerter zu machen.

Jetzt geht das kleine Team erneut in die Offensive, und die ist für alle Innenstadtbesucher deutlich und bunt sichtbar. Mit einer Plakate- und Postkartenaktion nimmt sich der Verein unterschiedlicher Themen an und will damit vor allem eines: Aufmerksamkeit erregen. Wenn alles so läuft, wie die „Stadtgestalter“ es sich ausmalen, dann erfüllen die Plakate mehrere Zwecke. Erstens machen sie Werbung für die Stadt und Vereine. Unter Schlagworten wie „Beat Oldesloe“, „Buch Oldesloe“, „Brot Oldesloe“ oder „Bäd Oldesloe“ gibt es kurze Texte zu lesen, die zum Beispiel die Sport- oder die Musikszene ansprechen, ohne dabei ins Detail zu gehen. Sandra Lange vom Wir-Verein hat sich Texte ausgedacht, über die man auch mal stolpert und ein zweites Mal liest.

Der zweite Zweck ist es, Werbung für den Verein selbst zu machen. „Wir wollen natürlich neue Mitglieder. Je mehr wir sind, desto mehr können wir gemeinsam bewegen. Auch Vereine können bei uns Mitglied werden“, so Kassenwart Günter Knubbe. Der dritte Zweck sei die Verschönerung der Innenstadt durch die bunten Plakate, die Grafiker und Wir-Mitglied Christian Bernardy entworfen hat. „Ich finde das wirklich alles sehr gelungen. Der Wir-Verein bekommt von uns jede Unterstützung, die er braucht. Denn hier wird aktiv am Stadtmarketing mitgearbeitet“, zeigte sich Bürgermeister Jörg Lembke begeistert. „Nicht ohne Grund ist die Stadt nur Mitglied in einem Oldesloer Verein: dem Wir-Verein“, so Lembke.

Lange überreichte dem Bürgermeister anschließend eine Legofigur, die sein Pendant in der Legowelt darstellt. Als neue Tradition soll der jeweilige Bürgermeister nun diese Figur immer bei sich „hegen und pflegen“.

Der Wir-Verein räumt außerdem mit seinem alten Image auf. Es sei oft falsch rübergekommen, dass man nur Ideen geben wolle, aber selbst nichts anpacke. Das stimme so nicht. „Wir sind nicht die, die nur den anderen sagen, wie es besser geht“, so Knubbe. „Es gibt den kleinen Weihnachtsmarkt oder auch den Veranstaltungskalender. Wir schieben selbst Dinge an, führen aber auch aus und reden nicht nur“, so Bernardy.

Mehr zum Wir-Verein am Infostand beim Kulturtag, 27. Oktober.

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