Archiv der Kategorie: Presseartikel

Stormarner Schnappschuss

Stormarner Tageblatt  02.02.2023

Patrick NIemeier
Patrick NIemeier

Bad Oldesloe Nachtstimmung am Bahnhof Bad Oldesloe. Eine Regionalbahn aus Hamburg ist eingefahren und macht sich bereit für die Fahrt zurück in die Hansestadt. In dieser Form wird der Anblick bald er Vergangenheit angehören. Denn die neu eingesetzten Doppelstockwagen kommen nicht mehr im gewohnten rot wie auf diesem Foto daher, sondern sind blau-grün.
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Sperrung wird verschoben

Stormarner Tageblatt  02.02.2023

Beckensanierung im Oldesloer Travebad erfolgt erst 2024

Das Travebad in Bad Oldesloe wird 2024 umfassend saniert.  Patrick Niemeier
Das Travebad in Bad Oldesloe wird 2024 umfassend saniert. Patrick Niemeier

Patrick Niemeier

Freunde des Wassersports, die gerne ein paar Bahnen in der Bad Oldesloer Schwimmhalle Travebad drehen, oder Kinder, die aktuell das Schwimmen lernen, können aufatmen. Die für 2023 angekündigte längere Sperrung des „Travebads“ wird es nicht geben.
Wie die Stadtverwaltung Bad Oldesloe auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte, wird die notwendige Beckensanierung nicht mehr 2023 über die Bühne gehen. Sie wird auf 2024 verschoben. „Für die Schließung ist der Zeitplan noch nicht bekannt. Die Freigabe zur Planung und Umsetzung liegt erst kürzlich vor. Aktuell laufen die Vorplanungen“, teilt Agnes Heesch, für die Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung zuständig, mit.

Sanierung soll vier bis acht Monate dauern
Warum muss das Travebad eigentlich überhaupt wieder länger geschlossen werden? „Das Mehrzweckbecken weist an zahlreichen Stellen Undichtigkeiten auf, welche deutlich sichtbar im Kellerbereich zu erkennen sind. Diese Undichtigkeiten nehmen zu. Dies bedeutet auch, dass derzeit Bereiche außerhalb des Beckens ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Dies führt zu Schäden am Beckenkörper selbst. Den Umfang dieser Schäden kann man aktuell nicht einsehen“, heißt es in einem Statement der Vereinigten Stadtwerke zu dem Zustand des Beckens. Der Start der Bauarbeiten – und damit auch der Schließung der Halle – sei aktuell allerdings für „voraussichtlich 2024 geplant“. Die Sanierungsarbeiten sollen dann vier bis acht Monate andauern. „Dies ist auch abhängig vom Zustand der Becken. Die genaue Dauer der Schließung kann erst mit Beginn der Maßnahme ermittelt werden“, teilt Heesch nach Rücksprache mit den Stadtwerken mit.
Allerdings wird das Travebad – wie in jedem Jahr – wieder über die Sommermonate geschlossen sein. Dann finden routinemäßig Jahr für Jahr kleinere Sanierungen und technische Reparaturen statt, während die Saison im Freibad Poggensee läuft. Die jährliche Schließzeit im Sommer soll nach Tageblatt-Informationen in diesem Jahr vom 15. Juli bis 13. August dauern.

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Für Vandalismus zahlen alle

Stormarner Tageblatt  02.02.2023

Vor allem zerstörte Absperrungen an Brücken bereiten der Oldesloer Verwaltung Sorgen

Die Brücke zwischen Asklepios-Klinik und Travestadion wird noch lange gesperrt bleiben.  Finn Fischer
Die Brücke zwischen Asklepios-Klinik und Travestadion wird noch lange gesperrt bleiben. Finn Fischer

Patrick Niemeier

Die Absperrungen sind verbogen, die Hinweisschilder umgeworfen oder abgerissen – an mehreren gesperrten Brücken in Bad Oldesloe musste die Stadtverwaltung wie berichtet Vandalismus feststellen. Dass es sich nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, einfach das Recht selbst in die Hand zu nehmen, Sachbeschädigung zu begehen und sogar für eine potenzielle Gefährdung zu sorgen, stellt die Verwaltung nun erneut ganz deutlich klar.
Auch Ungeduld mit Blick auf langfristige Sanierungen könne kein Argument sein. Dass Bürger offenbar meinen, selbst ein Urteil über „gefährlich“ oder „nicht gefährlich“ fällen zu können, sei eine seltsame Tendenz, heißt es aus dem Rathaus.

Akzeptanz von Absperrrungen gesunken
Allgemein habe man feststellen müssen, dass die Akzeptanz von Absperrungen in den vergangene Jahren weiter gesunken sei, teilt Agnes Heesch von der Stadtverwaltung Bad Oldesloe mit. Warum Bürger glauben, dass sie Sperrungen ignorieren können, darüber lasse sich nur spekulieren. „Vielleicht liegt es an grober Fehleinschätzung zum Zustand der Bauwerke, vielleicht auch an Leichtsinn oder Übermut oder Trotz“, ist die Einschätzung der Verwaltung. „Vielleicht liegt es auch in der Natur einzelner Bürger, hier den vermeintlichen Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und der führt für manche dann auch über gesperrte Brücken“, sagt Heesch.
Die Absperrungen seien deutlich sichtbar aufgestellt. Sie sollen auch eine ernstzunehmende Gefahr signalisieren. Auch wenn eine solche Gefahr auf den ersten Blick vielleicht nicht immer erkennbar sei, existiere sie. Die Stadtverwaltung appelliere daher an die Bürger, Sperrungen ernst zu nehmen.
Klar sei auch, dass die Stadt die Beschädigungen an den Absperrungen bei der Polizei anzeigt. Insgesamt gebe es leider auch in Bad Oldesloe kein Patentrezept gegen Vandalismus, der gerade in abgelegenen Bereichen des Stadtgebiets mittlerweile nahezu zum Alltag gehöre.
Es handelt sich um Egoismus und Ignoranz, für den am Ende die Gemeinschaft zahlen muss. „Der städtische Baubetriebshof unterhält die Absperrungen und kämpft mit enormen Materialverlusten und deutlich erhöhten Personalaufwand durch ständige Kontrollen. Diese hohen Kosten fallen letztendlich auf jeden einzelnen Steuerzahler zurück“, stellte die Stadtverwaltung klar. Das gilt auch dafür, dass der Vandalismus dazu führe, dass verstärkte Absperrungen angebracht werden, die dann wieder mehr Geld kosten. Geld, das dann an anderen Stellenfehlt.

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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Anpacken statt rumschnacken

Markt Bad Oldesloe Wochenzeitung   01.02.2023

Am 14. Mai ist die nächste Kommunalwahl – Zeit für ein kleines Resümee der letzten drei Jahre als Vorsitzende des Bildungs-, Sozial-, und Kulturausschusses.

Janine Rausch   Foto: CDU/hfr

Der Ausschuss konnte einige Vorhaben auf den Weg bringen. Dazu zählen unter anderem die Umsetzung des Digitalpaktes, die Schaffung neuer Stellen für die Schulsozialarbeit sowie die Umsetzung der Kita-Reform. Letztere war besonders zeit- und arbeitsintensiv. Dank eines lösungsorientierten Austausches zwischen den Kita-Trägern, der Verwaltung und der Politik konnte ein gutes Ergebnis erzielt werden. Die Stadt Bad Oldesloe unterstützt die Kitas zusätzlich mit ca. 5 Mio € über dem gesetzlichen Standard hinaus. Dies ist ein guter Schritt für eine qualitativ gute Entwicklung in unsere Zukunft. Nun gilt es, weitere Schritte für eine noch bessere Betreuung der Kinder zu schaffen. Die Verantwortung alleine bei der Stadt Bad Oldesloe zu suchen, kann aber nicht die einzige Lösung sein. Zusätzlich zu den genannten Projekten gibt es viele weitere, die zukünftig vorangebracht werden müssen.

Es mag bei manchen Menschen der Eindruck entstanden sein, dass wir Ihre Interessen nicht vertreten würden. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung müssen aber Lösungen gesucht werden, die alle Oldesloer*innen berücksichtigen. Das gelingt häufig nur durch Kompromisse und ist vielleicht nicht für jeden Einzelnen nachvollziehbar. Damit die Inhalte im Vordergrund stehen, wünsche ich mir für die Zukunft einen respektvollen und sachlichen Austausch in den Gremien. Diese Art der Kommunikation war in den letzten Jahren nicht immer vorherrschend. Einige Kommunalpolitiker haben, statt Ziele vorzugeben, die Arbeit der Verwaltung übernehmen wollen. Dies führte teilweise zu Stillstand. Nur durch ein gutes Miteinander, berechtigter Kritik und lösungsorientiertem Handeln können wir das Beste für die Entwicklung Bad Oldesloe erreichen.

Die immer größere Unzufriedenheit bei den Oldesloer*innen bereitet mir ebenfalls Sorge. Die Kritik ist allgegenwärtig, selbst engagieren möchten sich aber die Wenigsten. Mein Wunsch: Engagieren Sie sich! Nur wenn Sie sich selbst einbringen, können Sie es etwas verändern. Egal, ob politisch oder in einem unserer großartigen Oldesloer Vereine. Packen wir es gemeinsam an: für ein Bad Oldesloe in dem wir uns alle wohlfühlen.

Janine Rausch, stellv. Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU Bad Oldesloe

Vorsitzende des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses

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Ein Einsatz forderte die Feuerwehr Seefeld 2022 ganz besonders

Stormarner Tageblatt  01.02.2023

Ortswehrführer Rainer Zickermann (r.) gratuliert Matthis Treptau zur Wahl zum neuen Gruppenführer.  Feuerwehr Seefeld
Ortswehrführer Rainer Zickermann (r.) gratuliert Matthis Treptau zur Wahl zum neuen Gruppenführer. Feuerwehr Seefeld

Bad Oldesloe Der Abend des 13. Dezember 2022. Flammen schlagen aus dem Dachstuhl der „Gutshofscheune“ in Bad Oldesloe-Neufresenburg. Großbrand. Über hundert Feuerwehrkräfte aus sechs Wehren sind im Einsatz, kämpfen die ganze Nacht gegen die Flammen. Mit dabei: Die Kameraden der Ortswehr Seefeld.
Der Einsatz wird zur großen Herausforderung. Das Temperatur misst minus neun Grad, auf den Helmen und Schutzjacken der Feuerwehrleute bilden sich Eispanzer. „Bei so einem Einsatz, der über zwölf Stunden gedauert hat, kann man nur den aller größten Respekt zollen“, würdigt der Oldesloer Bürgermeister Jörg Lembke auf der Jahreshauptversammlung die Leistung der Ortswehr Seefeld.
Zu 18 Einsätzen rückten die 31 aktiven Kameraden der Ortswehr 2022 insgesamt aus. Besonders Sturm und Starkregen bereiteten den Feuerwehrkräften Arbeit. Auf der Jahreshauptversammlung stellte sich die Seefelder Feuerwehr nun für 2023 auf. So wurde Matthis Treptau einstimmig zum neuen Gruppenführer gewählt, Thore Zickermann wurde zum Kassenprüfer gewählt. Freuen kann sich die Ortswehr zudem auf ein neues Löschfahrzeug. Die Stadt Bad Oldesloe hat drei neue Fahrzeuge bestellt, das erste geht nach Seefeld.
Tim Strecker, Jakob Pöhlsen und Luca Müggenburg wurden auf der Jahreshauptversammlung in die Ortswehr aufgenommen und zum Feuerwehrmann ernannt. Tim Zickermann wurde zum Hauptfeuerwehrmann 2 Sterne befördert, Thomas Leupold zum Oberfeuerwehrmann. Thorsten Borgs ist nun Hauptlöschmeister 3 Sterne, Rainer Zickermann Brandmeister. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Sascha Blanck, Sven Dabelstein und Tobias Pöhlsen geehrt, für 30 Jahre Thorsten Reher und für 40 Jahre Andreas Dabelstein und außerdem Jürgen Thamm.
jhf

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