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Nie wieder ist jetzt – friedensbewegt-getarnter Antisemitismus am Wahlkampfstand

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe vom 16.02.2025

Nie wieder ist jetzt – friedensbewegt-getarnter Antisemitismus am Wahlkampfstand

Jörn Lucas, CDU Bad Oldesloe    Foto: CDU Bad Oldesloe

Da ist er wieder: Der Antisemitismus ist hoffähig geworden. Gerne auch als friedensbewegt-getarnter Diskussionswunsch am Wahlkampfstand. So geschehen gestern am 15.02.2025 am Infostand der CDU Bad Oldesloe in der Hindenburgstraße. Der Wahlkampfstand war schon fast zu Ende und gut verlaufen, viel Zuspruch und Etliches an Gesprächs- und Diskussionsbedarf. Aber genau dafür sind wir und die Infostände ja da.

Mit dem Worten: „Erklären Sie mir bitte, wieso sie uns alle in einen Völkermord einbeziehen“ sah ich, Jörn Lucas, Stellvertretender Vorsitzender der CDU Bad Oldesloe, mich mit einer überraschenden Frage konfrontiert. Eine Dame meines Alters hatte an mich diese Frage gestellt. Was fiel mir spontan dazu ein: Die Shoa oder auch Holocaust, der Völkermord an den Armeniern 1915, das Massaker von Srebrenica, der Genozid an den Jesiden, die Roten Khmer, die Uiguren in China. Aber all das konnte sie nicht gemeint haben.

Und auf meine Nachfrage, was Sie denn damit meine, konkretisierte sie: Es ginge ihr um die Aktionen der „Faschistischen Regierung Israels“. Zudem unterstellte sie mir und der CDU einen Völkermord an den Palästinensern zu unterstützen.

Ich habe das Gespräch mit der Dame unverzüglich abgebrochen und sie dabei auf folgende Dinge hingewiesen:

Der derzeitige im Waffenstillstand bestehende Konflikt wurde durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 mit vielen Toten sowie die Geiselnahme von 250 Menschen ausgelöst. Von diesen Menschen befinden sich noch mehr als 100 in Geiselhaft. Israel ist der einzige Staat im Nahen Osten mit einer frei gewählten Regierung. Ich wies die Behauptung, diese Regierung sei faschistisch entschieden zurück. Das Selbstbestimmungs- und Selbstverteidigungsrecht Israels sei unverhandelbare Beschlusslage der CDU Deutschlands. Nach meiner Aufforderung den Wahlkampfstand unverzüglich zu verlassen, ist sie dann gegangen.

Es ist sicherlich zu diskutieren, ob der Staat Israel in der Reaktion vielleicht mildere Mittel hätte anwenden können. Es ist aber auch unübersehbar, dass der Angriff auf Israel aus Gaza erfolgt ist und vor allem, dass es keine Bemühungen gab, die noch vorhandenen Geiseln frei zu lassen. Wer also einerseits die Verteidigung Israels kritisiert ohne anderseits die Freilassung aller verbleibenden Geiseln zu fordern oder sie nicht einmal erwähnt und obendrein die demokratisch gewählte Regierung Israels als faschistisch bezeichnet, der zeigt dadurch eindeutig eine antisemitische Haltung. 

Und darauf kann es nur eine Antwort geben: Nie wieder ist jetzt!

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Presseinformation zur Böllerdiskussion

Presseinformation vom CDU-Fraktionsvorsitzenden

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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Die Macht der Demokratie sinnvoll nutzen und zur Wahl gehen!

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe   04.02.2025

Mein Leben in Demokratie, Freiheit und Sicherheit

Katja Claus, CDU-Fraktion Bad Oldesloe   Foto: CDU

Geht es Ihnen wie mir? Mein Leben in Demokratie, Freiheit und Sicherheit war für mich so selbstverständlich, wie der tägliche Sonnenauf- und untergang.

Und jetzt? Während die Menschen in der Ukraine ihre – und indirekt auch unsere – Freiheit unter Raketenbeschuss und Lebensgefahr verteidigen, versuchten hier vielerorts verschiedenste Grüppchen an Silvester nicht nur viel Lärm, sondern auch gravierenden Schaden zu verursachen, um dies als Ausdruck ihrer „Freiheit“ zu feiern. Es wird sprachlich und körperlich gerempelt, geprügelt, getreten. Rettungsdienste werden in Ausübung ihrer Arbeit angegriffen und immer häufiger scheinen Polizistinnen und Polizisten vorsätzlich das Ziel von Gewalt zu sein.

Ehrlich gesagt, ist es mir völlig egal, ob rechte oder linke Populisten oder Menschen mit und ohne Migrationshintergrund unsere Sicherheit bedrohen und unsere Freiheit beschneiden wollen. Es gibt schlichtweg keine „gute“ oder „richtige“ Haltung, wenn uns aus dieser Gefahr droht. Aber es reicht eben auch nicht, andere Meinungen als „falsch“ laut zu ächten, sich dabei in seinem Kleidchen der moralischen Korrektheit zu gefallen, jede politische Fehlentscheidung mit Subventionen aufzufangen und gleichzeitig keine Lösung anzubieten oder wenigstens mittragen zu wollen. Lösungen jedoch brauchen unser Land, unsere Kommunen – und insbesondere wir als Gesellschaft – unbedingt und schnell. Ein „Weiter so!“ wird scheitern!

Lassen Sie uns für ein friedliches Zusammenleben in Wohlstand gemeinsam die erforderlichen und angemessenen Grenzen setzen. Lassen Sie uns mit Rückgrat und Respekt diese schwierige Zeit meistern und stärken Sie – von Polizei bis Politik  – alle Menschen, die sich für uns und unser Miteinander einsetzen. Besinnen Sie sich auf die Frage, was und wen es braucht, um eine gute, sinnvolle Veränderung auf den Weg zu bringen und darauf, dass Populisten Ihnen nichts davon anbieten werden. Nutzen Sie Ihre Macht, die Sie nur dank unserer Demokratie besitzen: Gehen Sie wählen und wählen Sie verantwortungsvoll!

Es grüßt Sie herzlich

Katja Claus

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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Was wir brauchen, ist ein neuer Aufbruch

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe   30.12.2024

Was wir brauchen, ist ein neuer Aufbruch!

Melanie Bernstein, MdB    Foto: CDU

Unser Land ist in einer Lage, die so schwierig ist, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wegbrechende Industrie, kein Wirtschaftswachstum, steigende Preise, die Bedrohung unserer Sicherheit. Eine immer mehr unter Druck stehende Landwirtschaft. Unkontrollierte Migration bedroht den gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit unsere Demokratie insgesamt.

In den vergangenen drei Jahren ist unser Land „unter Wert“ regiert worden. Immer mehr Unternehmen geben auf, gegängelt von immer neuen Belastungen, hohen Energiepreisen und Bürokratie. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, brauchen wir mutige und entschlossene politische Führung. Unsere Unternehmen brauchen eine Wende. Bürokratieabbau, schnellere Genehmigungsverfahren und eine verlässliche Energiepolitik sind entscheidend, um Deutschland wieder attraktiv zu machen.

Wir brauchen keinen Schuldenstaat, sondern einen politischen Kurswechsel, der die Probleme an der Wurzel anpackt. Kurz: wir müssen jenen das Leben leichter machen, die hart arbeiten und damit auch den Spielraum ermöglichen, denen zu helfen, die das nicht aus eigener Kraft können.

Deutschland ist bedroht, von innen und von außen. Wir brauchen entschlossenes Handeln: konsequente Strafverfolgung, Abschiebung ausländischer Straftäter, Stärkung der Nachrichtendienste zur Verhinderung terroristischer Straftaten. Wir brauchen eine starke Bundeswehr, die jeden potentiellen Aggressor glaubwürdig abschrecken kann. Das beinhaltet ausdrücklich einen starken militärischen Heimatschutz, um unsere kritische Infrastruktur vor Angriffen zu sichern.

Ich wünsche mir eine gute Zukunft für meine Kinder, eine lebenswerte Umgebung mit funktionierender Infrastruktur. Ohne Sorgen um unsere Sicherheit. Ich wünsche mir, dass wir unseren Kindern ein Zukunftsversprechen geben können, ohne die Angst, dass sie unsere Schulden bezahlen müssen. Für unsere Eltern, dass sie in Würde ihren Lebensabend verbringen können, ohne die Sorge, sich Arzt und Pflege nicht mehr leisten können. Soziale Sicherheit haben wir aber nur, wenn die Wertschöpfung stimmt. Dafür brauchen wir ein Sofortprogramm, um unsere Wirtschaft wieder anzukurbeln. Wir müssen es den Menschen ermöglichen, von ihrer Arbeit gut und in Würde leben zu können. Wir brauchen einen neuen Aufbruch!

Melanie Bernstein,  MdB

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KPV Stormarn: Was wir jetzt brauchen

Pressemitteilung der  KPV Stormarn   15.12.2024

“Was wir jetzt brauchen”

Das Zentrum unseres Gemeinwesens sind die Gemeinden und Kommunen in unserem Land. Sie sind die Problemlöser vor Ort. Dies oftmals von ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Im Februar stehen wir vor richtungsweisenden Bundestagswahlen. Doch wie werden sich diese Wahlen auf unsere Kommunen und Landkreise auswirken.

Was uns als Kommunen wichtig ist, dass die Finanzautonomie der Kommunen bestehen bleibt und bei Aufgabenzuweisung durch den Bund auch die finanziellen Mittel in ausreichender Form zu Verfügung gestellt werden, dies erwartet Dennis Möck, der Vorsitzende der KPV Stormarn.

Die Kommunen in Deutschland brauchen endlich wieder Luft zum Atmen, so Möck weiter. Wir brauchen eine Reduzierung der gesetzlichen Aufgaben, alles andere wird die Gemeinden und Kreise nur zusätzlich belasten. In den Verwaltungen ist die Arbeitsbelastung enorm gestiegen. Dabei sind die Unterbringung von Flüchtlingen oder der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung nur die präsentesten Beispiele. Hinsichtlich der Beteiligung der Kommunalverbände bei der relevanten Gesetzgebung drängen wir auf eine stärkere Einbindung der Verbände, damit wichtige Entscheidungen auch eine größere Akzeptanz in den Gemeinden finden.

Unsere Kommunen stehen für verlässliches Handeln und für die Nähe zu Bürgerinnen und Bürgern. Wir erwarten, dass der Bund Rahmenbedingungen schafft und zulässt, damit die Kommunen in der Lage sind, ihre Aufgaben pflichtgemäß zu erfüllen.

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