Bürgermeister im Ortsteil

Stormarner Tageblatt   22.09.2018

Jörg Lembke hört sich Sorgen im Bereich Brenner Moor an

Bürgermeister Jörg Lembke im Gespräch mit Bürgern. Niemeier
Bürgermeister Jörg Lembke im Gespräch mit Bürgern. Niemeier

Bad Oldesloe Fleißig arbeitet Bad Oldesloes Bürgermeister Jörg Lembke eines seiner Wahlversprechen ab: Er schaut sich die unterschiedlichen Orts- und Stadtteile seiner Stadt an und hört sich bei den jeweiligen Ortsbegehungen die Probleme der Mitbürger an.

Dieses Mal war der Bereich an der Kastanienallee, Brenner Moor und Heimstraße dran. Die Probleme ähnelten denen in anderen Stadtteilen. So wurde auch dort bemängelt, dass Bäume und städtische Grünflächen nicht ausreichend gepflegt werden. Zu den Bäumen erklärte Dirk Blanke, Leiter des Bauhofs, dass die Stadt nur tätig werde, wenn wirklich Bedarf bestehe. Sprich: der Baum krank ist oder eine Gefahr darstellt. Zu hoher Laubanfall sei aber kein Grund. Bürgermeister Lembke schlug vor mit Blick auf Laub und Straßenverunreinigungen eine Umfrage im Stadtteil zu starten, ob die Straßenreinigung wieder häufiger vorbeikommen solle. Das würde natürlich Kosten für alle Anwohner bedeuten.

Ein Problem gab es auch erneut mit parkenden Fahrzeugen. Allerdings gingen hier die Meinungen der Anwohner auseinander. Während manche es nicht problematisch fanden, weil ausreichend Garagen- und Grundstückseinfahrten für Ausweichlücken sorgen, störten sich andere daran, dass sie kräftig kurven müssen, um auf ihr Gelände zu kommen. Außerdem würden Einfahrten zugeparkt. Bei solchen Vergehen empfahl Lembke, direkt die Behörden zu benachrichtigen. Denn das habe ja nichts mit dem generellen Parken zu tun.

Als ein Problem stellte sich der eigentlich als Fuß- und Radweg ausgewiesene Weg zu den Kleingärten und dem Bootsverein dar. Dieser ist für den Autoverkehr ungeeignet, werde aber so genutzt. Kinder seien durch zu schnell fahrende Autos mehrfach in Gefahr geraten. Die Anwohner möchten nun, dass zum Beispiel mit einer Schranke – für die nur Rettungskräfte und Bootsverein einen Schlüssel bekommen sollen – den Zugang zu regeln. „Das Problem ist erkannt, aber nicht gebannt. Ich will nicht aus der Hüfte schießen, sehe es aber auch so, dass hier außer Anhängern mit Booten niemand lang muss“, so Lembke.

Kurzfristig will die Verwaltung in dem Bereich des Wanderwegs in Richtung Brenner Moor tätig werden. Dort hat Regenwasser tiefe Rillen ausgespült, und auch die Hangbefestigung erscheint alles andere als sicher oder zeitgemäß. Zum Spielplatz wurde der Wunsch geäußert, dass er behutsam aufgewertet werden soll. nie

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