Abgebrochenes Traveufer wird gesichert

Stormarner Tageblatt  21.03.2022

Bad Oldesloe: Im Verlauf der Stürme inklusive starker Regenfälle waren im Februar Teile abgesackt

Ein Kran war am Traveufer im Einsatz.  Patrick Niemeier
Ein Kran war am Traveufer im Einsatz. Patrick Niemeier
Der betroffene Bereich an der Trave. Hier waren auch ein Gehweg und ein Zugangstor vom Abrutschen des Ufers betroffen.
Der betroffene Bereich an der Trave. Hier waren auch ein Gehweg und ein Zugangstor vom Abrutschen des Ufers betroffen.

Patrick Niemeier

In den vergangenen Tagen schien es so, als ginge der aktuell ruhende Abriss in der Lübecker Straße weiter. Dort stehen die Baumaschinen schon seit einigen Wochen auf den letzten Metern des Abbruchs des Nickel-Kaufhauses still. Doch tatsächlich hatte die Betriebsamkeit in dem Bereich der Kreisstadt in den vergangenen Tagen nichts mit der Fortsetzung des Abrisses zu tun. Es war eher das Gegenteil der Fall. Statt Abbrucharbeiten standen dringende Reparaturen an.
Denn auf der Rückseite des Bürgerhauses waren während Stürmen und Hochwasser Teile des Travesohleufers abgebrochen. Dabei war es zu nicht unerheblichen Schäden an einem Weg gekommen. Auch ein Zugangstor zum Kulturhof war abgebrochen. Die Böschung war vom Hochwasser nach starken Regenfällen so stark unterspült worden, dass ganze Uferteile abbrachen. Am 11. Februar hatte das Technische Hilfswerk gemeinsam mit dem Bauhof und einem Schwerlastkran daher erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Diese müssen nun von einer Fachfima zusätzlich verstärkt werden.
„Dabei wird der Uferbereich zunächst mit Feldsteinen, ergänzenden Bigpacks sowie weiteren Sandsäcken gesichert. Die Ergänzung und weitere Sicherung ist geboten, weil eine endgültige Wiederherstellung zunächst zu planen und zu genehmigen ist“, erklärt Stadtsprecherin Agnes Heesch. Laut dem Bauamt der Stadt Bad Oldesloe dienen die Arbeiten primär einer verbesserten Sicherung des durch die THW angelegten Provisoriums, um die Gefahr des weiteren Fortschreitens des Abbruches durch weitere Hochwasserstände zu vermeiden. Die Arbeiten sollen kurzfristig abgeschlossen werden.

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