Stormarner Tageblatt 23.03.2022
Noch vor offizieller Eröffnung: Große Lieferung aus Oldesloer Zentrallager in die Ukraine geliefert
Bad Oldesloe Die erste Auslieferung aus dem Zentrallager des Asklepios-Kliniken in Bad Oldesloe ist eine sehr besondere. Denn noch bevor das Großlager im Mai offiziell in Betrieb gehen wird, sind laut des Unternehmens 100 Paletten mit medizinischen Hilfsgütern verpackt und auf den Weg gebracht worden. Das Ziel: die Ukraine. Dort soll verletzten und erkrankten Menschen in den Kriegsgebieten durch diese Großspende aus Deutschland besser geholfen werden können. Verpackt wurden unter anderem Verbandsmaterial, Spritzen, Infusionen aber auch Schutzkleidung für das medizinische Personal. Man unterstütze mit diesen medizinischen Materialien einen Hilfskonvoi des „Round Table Neumünster“, der sich in diesen Tagen in Richtung Lwiw in der West-Ukraine dicht hinter der polnischen Grenze auf den Weg machen soll.
„Wir verfolgen die Situation in der Ukraine mit großer Sorge und sind erschüttert über die weiter anhaltende Eskalation der Gewalt. Es ist für uns als Klinikgruppe und Gesundheitsversorger selbstverständlich, in dieser dramatischen Lage den Menschen in der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen“, sagt Kai Hankeln, Chief Executive Officer (CEO) der Asklepios Kliniken Gruppe.
Doch es bleibe nicht nur bei den Spenden. Schon zu Kriegsbeginn habe man bei der Bundesregierung die Bereitschaft gemeldet, Kriegsflüchtlingen und Verletzten aus der Ukraine direkt in deutschen Asklepios-Kliniken zu helfen. Mehr als 1000 Geflüchtete könnten in leerstehenden Immobilien des Unternehmens temporär untergebracht werden.
„Wir sind besonders dankbar für den Einsatz einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter auch viele mit ukrainischen Wurzeln – die mit immer neuen Ideen für die Unterstützung lokaler Hilfsaktionen auf die Klinikleitungen zukommen. Auch die aktuelle Großspende des Konzerns mit 100 Paletten medizinischer Hilfsgüter aus unserem neuen Zentrallager in Bad Oldesloe ist dank der guten Kontakte und des Engagements des Kollegen vor Ort zustande gekommen“, so Kai Hankeln, Asklepios-CEO.
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