Tafeln in Stormarn verstärkt auf Geldspenden angewiesen

Stormarner Tageblatt  13.06.2022

Stiftungen der Sparkasse Holstein unterstützen mehrere Tafeln im Kreis Stormarn

Bad Oldelsoe Während die Corona-Pandemie und der russische Krieg gegen die Ukraine für immer mehr Andrang bei den Essensausgaben der Tafeln sorgen, sind die Preise für Lebensmittel gestiegen. Somit stehen die Tafeln auch in Stormarn vor wachsenden Herausforderungen.
Zusätzlich kämpfen die Einrichtungen mit dem Anstieg der Energiepreise. Während also mehr Bedürftige Hilfe bei den Tafeln suchen, müssen sie gleichzeitig die höheren Kosten abfedern. Außerdem sei die Spendenbereitschaft seitens der Supermärkte gesunken. Die Abhängigkeit von Geldspenden ist bei den Tafeln entsprechend größer geworden.
Dieses Bild zeigt sich in den vergangenen Monaten quer durch den Kreis von Reinfeld bis Barsbüttel. „Zeitgleich beobachten wir, dass nach der Pandemie und durch die aktuellen Flüchtlingswellen aus der Ukraine noch mehr Menschen als früher unsere Hilfe in Anspruch nehmen wollen“, sagt Beate Hoffmann, Vorsitzender der Tafel in Barsbüttel.
Die Stiftungen der Sparkasse Holstein haben entsprechend entschieden, die Tafeln in Bad Oldesloe, Glinde, Reinfeld, Trittau, Ahrensburg und Barsbüttel mit jeweils 1000 Euro Fördergeldern zu unterstützen. Die Stiftungen seien bereits lange Förderpartner der Tafeln, betont Joachim Wagner, Vorsitzender des Stiftungsrates der Sparkassen-Sozialstiftung. Es bestehe großer Respekt vor der ehrenamtlichem Arbeit der Tafeln, sagt Wagner. Die Tafeln im Kreis hoffen, dass auch weiterhin ausreichend Geldspenden eingeworben werden können, damit Menschen verlässlich geholfen werden kann, die in Stormarn in Not geraten sind. Mit den Geldspenden werden vor allem Grundnahrungsmittel aber auch dringend benötigte Hygieneartikel gekauft.
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