Wer schließt früher und wer nicht ?

Patrick Niemeier

Die steigenden Energiekosten sorgen dafür, dass Aldi Nord – wie berichtet ab sofort seine Filialen auch in Stormarn bereits um 20 Uhr statt wie bisher um 21 Uhr schließt. Das betrifft entsprechend auch die Märkte in Bad Oldesloe.
Doch wie verhält es sich mit den übrigen Supermärkten in der Kreisstadt. Folgen sie diesem Vorstoß? Auch der Famila-Markt in der Lilly Braun Straße hat seit gestern nur noch bis 20 statt wie bisher um 21 Uhr geöffnet, wie das Unternehmen bestätigte.
„Die letzten Jahre haben den Lebensmittelhandel immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Die Verkürzung der Ladenöffnungszeit ist eine Antwort darauf. So bietet sich die Möglichkeit, das Personal zu entlasten und Energie zu sparen“, teilt das Unternehmen mit.

Obi und Hagebau schließen ebenfalls früher
Auch Hagebau in Bad Oldesloe schließt eine Stunde früher. Das bedeutet: Statt bisher um 20 Uhr, ist jetzt schon um 19 Uhr Schluss mit dem Verkauf. Und der benachbarte OBI-Baumarkt verschiebt die tägliche Schließung ebenfalls um eine Stunde nach vorn. Bedeutet: die Türen sind für die Kunden ebenfalls bereits um 19 anstatt um 20 Uhr zu .
Anders sieht es derweil bei Rewe, Lidl, Penny und Kaufland in Bad Oldesloe aus. Nach den vorliegenden Informationen wollen diese Märkte ihre Öffnungszeiten zunächst so beibehalten, wie sie bisher waren. Entsprechend haben die Rewe-Märkte und Kaufland bis 22 Uhr, die Penny-Märkte und Lidl bis 21 Uhr geöffnet. Der Netto-Markt in der Ratzeburger Straße schließt um 20 Uhr.
Der Bio-Supermarkt „Denns“ in der Lübecker Straße schließt ebenfalls um 20 Uhr. „Delikatessen Peters“ in der Innenstadt macht weiterhin um 19 Uhr dicht.
Rewe hatte auf Nachfrage unserer Zeitung bereits zu einem früheren Zeitpunkt der aktuellen Energiekosten-Krise geantwortet, dass die Märkte sowieso ständig auf ihre Energieeffizienz untersucht und optimiert würden und man bereits seit Jahren so viel Strom wie nur möglich spare – aus Gründen der Kostensenkung und des Klimaschutzes. Entsprechend wäre eine Verkürzung der Öffnungszeiten oder die Schließung von Abteilungen kaum ein Mehrwert in Sachen Energiesparen.