Populisten, Brexit und die Europawahl: Niclas Herbst bei der Oldesloer CDU

Bericht der CDU Bad Oldesloe   01.02.2019

Populisten, Brexit und die Europawahl: Niclas Herbst bei der Oldesloer CDU

von links:  Jörn Lucas (CDU Bad Oldesloe), Niclas Herbst und Felix Siegmon, Fotos: CDU

Bad Oldesloe – Eine rege Diskussion entwickelte sich beim CDU-Europa-Talk mit Niclas Herbst am Mittwoch im Bürgerhaus an der Mühlenstraße. Der Spitzenkandidat der CDU Schleswig-Holstein sprach auf dem Podium mit Felix Siegmon, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jungen Union Schleswig-Holsteins und Jörn Lucas, dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Bad Oldesloe über die großen Herausforderungen in Europa und die Wahl am 26. Mai.

„Vor jeder Wahl wird verkündet, es sei eine Richtungswahl oder eine Schicksalswahl. Aber dieses Mal stimmt es auch“, beginnt Herbst sein Statement mit sorgenvollem Blick nach Ungarn, Polen und die Populisten in Italien.  „Im Europäischen Parlament arbeiten Rechts- und Linkspopulisten bereits zusammen. Die Populisten reden längst nicht mehr nur an Stammtischen sondern haben bereits einiges an Gestaltungsmacht erreicht. Nichts ist sicher“, warnt der Europapolitiker vor den Folgen des wieder erstarkenden Nationalismus in einem Europa, dass nach einem vollzogenen Brexit nur 5% der Weltbevölkerung umfasst. „Für den Erhalt des Wohlstands in Deutschland ist ein starkes Europa mit seinem größten Binnenmarkt der Welt unerlässlich“, appelliert Herbst, für den die Europäische Zusammenarbeit auch der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit Schleswig-Holsteins ist, an die Zuhörer in Bad Oldesloe.

Als Vertreter der jungen Generation berichtete Felix Siegmon als „glühender Europäer, der aber auch gern am Ende einer Veranstaltung das Schleswig-Holstein-Lied singt“ über einen Teil seiner Schulzeit in Groß Britannien und Reisen über die Grenzen ohne Vorzeigen des Ausweises. Der stellvertretende JU Landesvorsitzende wirbt für den Ausbau vom europäischen Bildungssystem Erasmus. Er sieht Europa als Chance und wird sich mit seiner CDU-Nachwuchsorganisation im Wahlkampf für Niclas Herbst in ganz Schleswig-Holstein engagieren.

An der anschließenden regen Diskussion beteiligten sich unter den Gästen auch die Bürgerworthalterin Hildegard Pontow und Bad Oldesloes CDU-Fraktionsvorsitzender Horst Möller.

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Sorgen entsorgt – CDU schafft Straßenausbaubeiträge ab

Pressemitteilung der CDU-Fraktion (heute von Benedikt Schwardt), Bad Oldesloe   29.11.2018

Sorgen entsorgt – CDU schafft Straßenausbaubeiträge ab

Benedikt Schwardt, CDU-Stadtverordneter

Bad Oldesloe Mit der CDU haben Sie eine Fraktion in das Stadtparlament geschickt, die anpackt – und das hat sie am Montag erneut getan. Mit der tollen Unterstützung der FDP und FBO haben wir durchgesetzt, dass für ab dem 26.1.2018 abgeschlossene Maßnahmen keine Straßenausbaubeiträge mehr erhoben werden und damit dieses uns wichtige Wahlkampfversprechen erfüllt. Bad Oldesloe ist damit greifbar gerechter geworden. In Zukunft bleibt nun nicht ein Anlieger einer Kreis-, Landes- oder Bundesstraße unbehelligt, während der Anlieger einer beitragspflichtigen Straße wenige Meter weiter kräftig zur Kasse gebeten wird. Vorbei ist damit auch die Zeit, in der horrende Rechnungen bis zur Höhe eines Neuwagens Haus, Hof oder zumindest das mühsam Ersparte bedrohten. Darüber freuen wir uns für jeden und gerade auch mit den bisher besonders belasteten Landwirten! Spätestens nun ist aber auch klar geworden, dass die von manchen zum Wahlkampf aufgestellte Behauptung, die CDU sage zwar, aber wolle und werde die Ausbaubeiträge in Wirklichkeit gar nicht abschaffen, falsch war. Wir stehen zu unserem Wort und werden das auch forthin tun. Schon das verpflichtet die CDU auch weiterhin verantwortungsvoll und sparsam mit unseren Steuergeldern umzugehen. So haben wir mit überwältigender Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, nahezu alle unsere städtischen Leuchten zügig auf LED umzurüsten. Dies spart uns pro Lichtpunkt 72% der Energie und damit zusammen mit den sinkenden Wartungs- und Betriebskosten 176.856€/Jahr. Mit diesen Einsparungen durch die LED-Lichter ist somit auch schon eine erste Maßnahme angepackt, welche dazu beiträgt, die durch die nun endlich errungene Abschaffung der Straßenausbaubeiträge entfallenden Einnahmen aufzufangen. Die CDU setzt sich für Sie ein. Sprechen Sie mich daher gerne an, oder schreiben Sie mir unter benedikt.schwardt@cdu-bad-oldesloe.de.

Benedikt Schwardt (CDU-Stadtverordneter)

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Redebeitrag des CDU-Fraktionsvorsitzenden zu den Haushaltsberatungen

Bericht der CDU Bad Oldesloe   21.11.2018

Redebeitrag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Horst Möller zu den Haushaltsberatungen anläßlich der Stadtverordnetenversammlung am 19. November 2018

Sehr gehrte Bürgerworthalterin, meine Damen und Herren,

die CDU hat sich nach den 6-stündigen Haushaltsberatungen am vorletzten Samstag in der Fraktionssitzung noch einmal ausführlich mit dem Ausschuss-Ergebnis auseinander gesetzt.

Wir werden dem Haushalt, wie er sich jetzt abzeichnet, zustimmen.

Auch wir sind über die Höhe des Fehlbetrages von fast 4 Mio. € nicht glücklich, aber wir sind der Überzeugung, dass der Haushalt so viele für Bad Oldesloe wichtige Maßnahmen und Entscheidungen enthält, dass eine Zustimmung gerechtfertigt ist.

Zum einen haben wir in den Stellenplanberatungen den meisten Veränderungen zugestimmt, und sind auch überzeugt davon, dass unsere städtischen Mitarbeiter nicht Däumchen drehend in ihren Zimmern sitzen. Es ist sehr viel Arbeit vorhanden und diese wird auch weitestgehend zur Zufriedenheit erledigt. Wollen wir ernsthaft das Personal reduzieren, ist es Aufgabe der Politik zu beschließen, auf welche Leistung der Bürger in Zukunft verzichten soll. Nur so kann eine Personaleinsparung vonstatten gehen. Und genau dies ist zurzeit nicht durchsetzbar – praktisch jeder Idee fehlt halt eine Mehrheit. Also müssen wir vorerst mit diesem Zustand leben. Und das ist auch nicht wirklich ein Problem, da wir unsere Mitarbeiter als verantwortungsvoll denkend kennen.

Zum anderen sind in diesem Haushalt so viele wichtige Maßnahmen enthalten, die Bad Oldesloe voran bringen werden. Hier nur eine kleine, unvollständige Auswahl:

  • Schulhof Stadtschule
  • Brandschutz Ida-Ehre-Schule
  • Anbau Klaus-Groth-Schule
  • Fahrzeughalle FFW Rethwischfeld
  • Erneuerung Hagenstraße
  • Erneuerung Schäperbarg und Niendeel
  • LED-Umstellung Straßenbeleuchtung
  • Sohlgleite Beste
  • Fahrradparkhäuser am Bahnhof

Alle diese Maßnahmen sind durchgeplant und in 2019 (hoffentlich) auch zu schaffen. Und es gibt für die Folgejahre auch schon einen bunten Strauß an Projekten, die wichtig sind. Also alles verschieben für einen positiver scheinenden Haushalt bringt uns nicht wirklich voran.

Und dann sind da ja auch noch die nötigen laufenden Geschäftsausgaben, die vom Grundsatz her gut auskömmlich kalkuliert sind. Dadurch sind sie immer wieder gern Ziel von Rasenmäher-Kürzungen. Dieser Vorgehensweise stehen wir allerdings sehr skeptisch gegenüber. Denn was nützen uns – als profanes Beispiel genannt – die besten Kopierer, wenn nach einem 3/4-Jahr kein Geld für Papier und Toner vorhanden ist. Dann wird mit überplanmäßigen Ausgaben gearbeitet, die lediglich zusätzliche und unnötige Arbeit erzeugen.

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Gero Storjohann beim Rotary Club Bad Oldesloe

Pressemitteilung vom Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann MdB vom 19. Juli 2018

Gero Storjohann beim Rotary Club Bad Oldesloe

Bad Oldesloe – Am Donnerstag sprach der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann beim Rotary Club Bad Oldesloe im Hotel Wiggers über die Auswirkungen der aktuellen Bundespolitik auf den Kreis Stormarn. Dazu gehören natürlich auch Anekdoten beim Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebes in der Bundeshauptstadt mit Geschichten aus den Koalitionsverhandlungen und die Entstehung von Gesetzen mit den gegensätzlichen Interessen von Bundestag und Bundesrat.

Nach Sauerfleisch und Bratkartoffeln und einer Sammlung zur Unterstützung von Stormarner Schülern beantwortete der Sprecher der CDU-CSU Fraktion im Petitionsausschuss und Verkehrsexperte in der anschließenden Diskussionsrunde Fragen der ca. 40 Rotarier über die aktuelle Erweiterung der Maut auf Bundesstraßen, den Ausbau der A7, die Situation beim Nord-Ostsee-Kanal und der Schleuse in Brunsbüttel. Schwerpunkt war Storjohanns spezielles Thema Fahrradverkehr.

Die Die Teilfinanzierung durch den Bund vom Ausbau der S4 Ost (Hamburg – Bad Oldesloe) mit Gesamtkosten von ca. 950 Mio. Euro ist noch nicht endgültig geklärt. Es fehlt noch die Nutzen-Kosten-Bewertung. Planung, Organisation und Finanzierung solcher Projekte des Schienenpersonennahverkehrs liegen in der Zuständigkeit der Länder. Nach Erfahrungswerten ähnlicher Projekte ist mit einer Mischfinanzierung 60% Land und 40% Bund zu rechnen. Bis Ende 2018 ist mit der Einigung über die Finanzierung zu rechnen. 2020 soll Baubeginn sein. 2027/2028 ist die Fertigstellung des Projektes geplant, zeitgleich mit der Eröffnung der Festen Fehmarnbeltquerung.

In diesem Jahr wird es den 4. Bundeshaushalt in Folge ohne Schulden geben.

Bei der Förderung finanzschwacher Kommunen mit 3,5 Mrd Euro Gesamtvolumen stellt der Bund stellt ausreichend Gelder für bisher 12.000 Einzelmaßnahmen zur Verfügung. Probleme gibt es beim bei Mittelabruf durch die Länder. Diese sind zuständig für Abruf und Zuteilung auf einzelne Kommunen. Die Probleme sind insbesondere auf fehlende Planungskapazitäten und konjunkturell bedingte Kapazitätsgrenzen im Bau zurückzuführen. Aus diesem Grund hat der Bund die Umsetzungsfrist um 2 Jahre bis Ende 2020 verlängert.

Präsident Magnus Grauman (links) diskutierte gemeinsam mit 40 andern Rotariern mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann.

„Es kommt selten vor, dass man in unserem Kreis bei einem Vortrag, eine Stecknadel fallen hören kann. Heute war das der Fall“, dankt Bad Oldesloes Rotary Präsident Magnus Grauman dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann für seinen unterhaltsam-informativen Vortrag.

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