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- Herzlichen Glückwunsch, Andreas Bitzer! 28. September 2025
- CDU SH Landtagsfraktion - Pressemitteilung "Fraktion vor Ort" 24. September 2025
- CDA Stormarn - Pressemitteilung 13. September 2025
- Nachruf auf Christa Zeuke 12. September 2025
Archiv des Autors: CDU Bad Oldesloe
>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Stadtentwicklung – eine Vision für Bad Oldesloe
Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe 14.10.2025
Stadtentwicklung – Eine Vision für Bad Oldesloe
„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen!“ – Dieses Zitat von Helmut Schmidt ist, zumindest wenn man es auf Politik im Allgemeinen bezieht, grundfalsch. Ich würde sogar eher sagen: Wer keine Vision, keine Idee von der Zukunft hat, der hat in der Politik nichts zu suchen.
In den kommenden Wochen werden uns neben dem Haushalt auch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und die Prioritätenliste beschäftigen. Das ISEK ist dabei so etwas wie die Richtschnur oder das Ziel, das wir uns für die Entwicklung der Stadt setzen; die Prioritätenliste ist der Weg dorthin.
Wir als CDU glauben an die Chancen für die zukünftige Entwicklung. Bad Oldesloe liegt verkehrstechnisch günstig, verfügt über eine breit aufgestellte Infrastruktur und eine gewachsene Stadtstruktur. Diese Stärken wollen wir konsequent weiterentwickeln. Dabei sind aktuell angestoßene Maßnahmen wie die Oberflächensanierung des Marktplatzes, aber auch mittel- und langfristige Pläne unerlässlich.
Bad Oldesloe wird durch die feste Fehmarnbelt-Querung, den Ausbau der A20 und als möglicher Haltepunkt für den ICE Hamburg–Kopenhagen perspektivisch noch interessanter für Betriebe, Investoren und somit auch als Wohnstandort. Die Ansätze im bisherigen Entwurf des ISEK sind daher viel zu zurückhaltend!
Wir wollen ein beständiges, gut gesteuertes Wachstum der Stadt. Wir wollen die Infrastruktur – Schwimmbad, Bibliothek, Sportanlagen, Kindergärten und Schulen – stärken und erneuern. Deshalb haben wir zum ISEK Änderungsvorschläge eingebracht, die unter anderem zusätzliche Flächen für Wohnen und Gewerbe vorsehen.
Zwar sind in den letzten Jahren etliche Wohneinheiten entstanden, doch was sich viele Oldesloer wünschen – das „Häuschen im Grünen“ – war nicht dabei. Wir wollen gerade dafür mehr Flächen ausweisen und einfache Vergabekriterien schaffen, die verhindern, dass insbesondere ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus unserer Stadt wegziehen, weil sie sich nach ihren Vorstellungen in Bad Oldesloe nichts aufbauen können.
Wir sind davon überzeugt, dass wir vor Ort am besten wissen, was für unsere Stadt gut ist. Deshalb wollen wir die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen nicht in ein Korsett zwängen und damit die Stadtentwicklung abwürgen, sondern Möglichkeiten schaffen!
Mathias Nordmann, CDU-Vorsitzender Bad Oldesloe
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Wer rausgeht muss auch wieder reinkommen.
Bericht der CDU-Fraktion Bad Oldesloe 05.10.2025
Wer rausgeht muss auch wieder reinkommen – eine denkwürdige Stadtverordnetenversammlung
Noch ist es nicht öffentlich kommentiert, aber der Aufschrei der üblichen Retter vor aller Ungerechtigkeit wird ziemlich sicher die nächsten Wochen nachhallen. Zumindest eine der öffentlich zu erwerbenden Publikationen unserer Region wird in einer täglichen Berichterstattung den Untergang des Abendlandes in allen erdenklichen Farben und aus allen möglichen Perspektiven abfischen. Und damit es dazu auch beeindruckende Bilder gibt, gab es dann auch noch einen Auszug von zwei Fraktionen aus der Stadtverordnetenversammlung.
Was war denn da geschehen?
Ausgangspunkt ist der sogenannte Lärmaktionsplan. Eine alle fünf Jahre wiederkehrende Beschreibung von Lärmbelastungen in Städten und Regionen. Ein Lärmaktionsplan (LAP) ist ein fachübergreifendes Planungsinstrument, das die Belange des Lärmschutzes bei allen infrastrukturellen und umweltpolitischen Planungen soweit wie möglich berücksichtigt.
Dafür erließ die EU im Jahr 2002 die „Umgebungslärmrichtlinie“. Hiernach wird im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens zunächst der Umgebungslärmpegel in Lärmkarten erfasst und dann im Anschluss ein entsprechender Lärmaktionsplan zur Verminderung von Geräuschbelastungen erstellt. Für die Aufstellung dieses alle fünf Jahre zu überarbeitenden Maßnahmenkatalogs sind die Kommunen verantwortlich, die ihrerseits in enger Abstimmung mit der betroffenen Öffentlichkeit arbeiten sollen. Die fünf Jahren waren nun um und der LAP war zu aktualisieren!
Im September 2024 legte die Verwaltung der Stadt Bad Oldesloe nun den überarbeiteten Lärmaktionsplan vor. Dabei fiel ein Fehler auf: Eine in der vorangehenden Fassung beschlossene Fläche in Poggensee war nicht mehr als Ruhebereich gekennzeichnet. Die Stadtverordnetenversammlung hatte innerhalb dieser Fläche neue Bauflächen ausgewiesen. Eine Information, welche Auswirkungen dieser Ruhebereich auf das Bauvorhaben hat, hat die Verwaltung bisher – also bis heute im Oktober 2025 – nicht gegeben. Es gab lediglich eine mündliche Aussage, die sich in keinem Protokoll finden lässt.
Es folgte eine beschließende Stadtverordnetenversammlung. Bis zur Beratung in den Fraktionen war eine andere Version des LAP im Ratsinformationssystem (RIS) veröffentlicht, als im Moment der Beschlussfassung auf der Stadtverordnetenversammlung. Dieser Mangel der unklaren Sitzungsvorlage wurde von der CDU-Fraktion unmittelbar beanstandet. Nur wenige Tage nach der Stadtverordnetenversammlung wurde ein Antrag auf Aufhebung des Beschlusses gestellt. Ungeachtet des bereits vorliegenden Antrags wurde der LAP in der strittigen Version zur öffentlichen Beteiligung ausgelegt. In der nächsten Sitzung kam aus der Verwaltung die Nachricht, dass im Anschluss an die öffentliche Beteiligung noch ausreichend Zeit für Beratung und Veränderung wäre.
Dieses Vorgehen erweckte Argwohn. Warum werden mit dem Beginn der öffentlichen Auslegung unnötig Tatsachen geschaffen, die eine anschließende Diskussion und Änderung erschweren?
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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Oldesloer Weg bei der Kita-Finanzierung
Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe 13.09.2025
Oldesloer Weg bei der Kita-Finanzierung
Jörn Lucas, CDU-Fraktionsvorsitzender Foto: CDU Bad Oldesloe
Bei einer Einladung zur Diskussion zur Situation der Kitas in Bad Oldesloe am 08.09. waren sich Vertreter aller in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen einig darin, dass der „Oldesloer Weg“ alle die Kindertagesstätten betreffend weiter Bestand haben soll: Alle politischen Kräfte in Bad Oldesloe wollen eine im Konsens erarbeitete Finanzierung der Kitas. Das ist in den vergangenen Jahren immer gelungen und soll auch zukünftig gelingen.
Wenn andere behaupten, die CDU sei aus diesem Konsens-Weg ausgestiegen, dann irren sie. Die Kita-Reform des Landes war von der Grundidee eine gute Sache, denn sie hatte zum Ziel eine angemessene Grundqualität im ganzen Land zu garantieren. Das Problem für die Oldesloer Kita-Landschaft war, dass die von allen gemeinsam erarbeitete Qualität in Bad Oldesloe höher lag als anderswo. Die Standard-Kita ergab für das Land insgesamt eine Verbesserung, für uns jedoch nicht.
Nun dürfen Kommunen ihre Kitas mit mehr Mitteln ausstatten, müssen dann jedoch Finanzierungsvereinbarungen abschließen. Das war der Weg, der in einem sehr klaren Beschluss der politischen Gremien der Verwaltung in Auftrag gegeben worden ist. Wer in den Protokollen nachlesen möchte: Die CDU war bei diesem Thema die treibende Kraft, legte aber stets Wert auf gemeinsame Beschlüsse. Die Kinderbetreuung soll kein Schlachtfeld der politischen Diskussion sein. Und wer die Beschlüsse hierzu durchsieht: Es ist immer gelungen.
Wir wollen die Träger- und Angebotsvielfalt der Kindertagesstätten erhalten und eine ausreichende Anzahl von Plätzen bieten. Dazu ist der Bau von weiteren Kitas beschlossen worden. Wir wollen Finanzierungsvereinbarungen und werden die Haushaltsmittel dafür in gleicher Höhe ansetzen. Wir wollen die erfolgreiche PiA-Ausbildung weiter fördern. Und wir wollen bei strittige Themen einen Lösung im Konsens finden. Lassen Sie uns diesen Weg weiter gemeinsam gehen.
Jörn Lucas, CDU-Fraktionsvorsitzender
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Ein Abschied der schmerzt und ein Willkommen das freut
Bericht der CDU-Fraktion Bad Oldesloe 23.07.2025
Es gibt Menschen, die unspektakulär Wichtiges leisten und dafür viel zu wenig Lob und Dank erhalten. Ein solcher Mensch ist Birgit Wieck, die aus persönlichen Gründen aus der CDU Fraktion ausgeschieden ist.
In den vergangenen Jahren hat Birgit immer wieder gezeigt, dass sie ein wichtiger Teil unserer Fraktion war: In der Ausschussarbeit im BSKA in der vergangenen Wahlperiode und im UEVA seit Beginn ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit. Und natürlich in der Arbeit im Aufsichtsrat der VS Immobilien GmbH und im Schulverband.
Effizient und zielgerichtet auch ihre Aufgabe als stellvertretende Fraktionsvorsitzende, die Birgit Wieck seit Beginn der Wahlperiode war. Herausragend in der Sitzungsleitung und ein wichtiger Pfeiler in der Fraktionsleitung.
Der Wunsch, das Ausscheiden so geräuschlos wie möglich zu machen, soll ausdrücklich akzeptiert werden, aber das geht einfach nicht, ohne Danke für die geleistete Arbeit zu sagen.
Das ist ein Abschied, der schmerzt und eine Lücke hinterlässt , die schwer zu schließen ist.
Vielen Dank, liebe Birgit!
Und ein Willkommen an Dietmar Hammerschmidt-Lübcke als nachrückender Stadtverordneter.
In keiner Beziehung ein Neuling und trotzdem in neuer Funktion. Große Einarbeitungszeit braucht er allerdings nicht, denn er bleibt in seinem angestammte Ausschuss, den Wirtschafts- und Planungsausschuss. Und auch der neuübernommene Ausschussplatz im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss ist ihm durch langjährige Mitwirkung im Stellvertreterpool vertraut.
Willkommen, lieber Dietmar!
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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Sich selbst mal hinterfragen?
Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe 03.07.2025
Bitte Selbstkritik statt vermeintlicher Empörung!
Katja Andrecht, CDU-Fraktion Bad Oldesloe
Haben Sie schon einmal vom „PDCA-Zyklus“ gehört? Wenn nicht, ist das völlig in Ordnung, denn dieser Prozess beschreibt lediglich wissenschaftlich, was wir alle in unserem Alltag, im Beruf und in unserer Lebensgestaltung mit Verstand und Augenmaß ausführen. Wir fassen einen Plan, setzen ihn um, überprüfen seine Wirkung und korrigieren ihn, wenn es uns erforderlich erscheint.
Niemand von uns würde einen wichtigen Plan, z.B. für eine große Anschaffung, trotz gegenteiliger Erkenntnisse ungeprüft „durchlaufen“ lassen und „Egal, weiter so!“ rufen, weil es nun einmal so beschlossen wurde, oder?
Anders verhält es sich scheinbar in Teilen und Ausläufern der Oldesloer Kommunalpolitik. Vor einigen Jahren wurde der Ausbau der sehr wichtigen Schulsozialarbeit beschlossen und wir als CDU möchten diesen Plan und dessen Umsetzung nun überprüfen und hierbei auswerten, ob die Ziele so erreicht werden können oder vielleicht eine Änderung erforderlich ist. Wir sehen dies als verantwortungsvolles politisches Handeln gegenüber den Schülerinnen und Schülern, den Familien, aber auch der Schulsozialarbeit selbst an.
Scheinbar gefiel einigen Akteuren der Gedanke nicht, dass Kommunalpolitik ihre Pläne und Entscheidungen ebenso selbstkritisch auf den Prüfstand stellen sollte, wie es das wahre Leben von uns allen verlangt. Es folgte ein absurder Aufschrei, wonach wir die Schulsozialarbeit abschaffen wollten und im Rahmen dieser hysterisch wirkenden Reaktion wurde die CDU sogar unter Generalverdacht gestellt, allgemein gegen soziale Projekte zu sein.
Wird dieser Unsinn verbreitet, weil es an Argumenten und politischem Verständnis fehlt? Oder wollen die vermeintlich „Empörten“ von den eigenen Zweifeln ablenken? Eine Überprüfung müsste doch begeistert aufgegriffen werden, wenn man von dem eigenen Handeln überzeugt ist und die Entscheidungen als richtig und wirkungsvoll ansieht. Warum wird hier nur ablehnend „Egal, weiter so!“ gerufen?
Meine Vorstellung einer verantwortungsvollen Kommunalpolitik in und für Bad Oldesloe findet sich darin nicht wieder und ich bin mir sicher, Sie sehen es ebenso!
Katja Andrecht
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