Kommunale Krankenhäuser müssen gerettet werden

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe   25.11.2023

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU Bad Oldesloe fühlt sich in seiner Meinung zum Krankenhaus in Bad Oldesloe bestätigt. Bei der Bundestagung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU in Kassel, bei der Lucas am vergangenen Wochenende als stellvertretender Kreisvorsitzender der KPV Stormarn teilgenommen hat, wurde ein Antrag mit dem Titel „Kommunale Krankenhäuser retten“ einstimmig beschlossen.

Jörn Lucas, CDU Bad Oldesloe   Foto: CDU Bad Oldesloe

„Wichtig ist mir dabei, dass wir die Aufrechterhaltung des Grundangebotes von Krankenhäusern im ländlichen Raum und eine flächendeckende Notfallversorgung gefordert haben,“ betont Lucas. „Hier sind noch viele Fragen offen. Deshalb hat auch der Kreisparteitag der CDU Stormarn in Ahrensburg beschlossen, die Information darüber von der Landesregierung einzufordern.“

Es sei die Aufgabe der Landesregierung die flächendeckende Versorgung sicherzustellen, auch wenn die Krankenhausversorgungsplanung der Bundesregierung hierbei nicht eben hilfreich ist.

„Mich überzeugt es nicht, wenn ich höre, dass chirurgische Notfälle aus Bad Oldesloe nach Lübeck oder Hamburg Volksdorf gefahren werden sollen“ betont Lucas. „Wenn ein Bürger aus Bad Oldesloe in der letzten Stadtverordnetenversammlung in Bad Oldesloe gleich von zwei Unfällen berichtet, bei denen die Rettungswagen im Krankenhaus in Bad Oldesloe abgewiesen und die Verletzten nach Lübeck gebracht werden mussten, dann ist das schon jetzt ein Blick darauf, was zukünftig jeden Tag stattfindet. Das kann unwidersprochen nicht hingenommen werden.“ Die beschriebenen Fälle erklären auch die schlechten Zahlen des Krankenhauses in Bad Oldesloe. „Wenn von zu wenigen chirurgische Fällen berichtet wird,“ beurteilt Lucas abschließend, “würde ich gerne etwas über die Zahlen der abgewiesenen Fälle wissen. Nur dann hat man eine Grundlage für eine ehrliche Diskussion“

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CDU Stormarn beschliesst Antrag zur Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe

Bericht der CDU Bad Oldesloe   18.11.2023

Beim Kreisparteitag in Ahrensburg am 16.11.2023 hat sich die CDU Stormarn auf Antrag der CDU Bad Oldesloe mit der Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe und mit der Versorgungssicherheit im Norden Stormarns beschäftigt.  Der ursprüngliche Antrag war dabei den neuesten Informationen angepasst und einstimmig angenommen worden. In den vergangenen Wochen war es zu Berichten gekommen, dass es Planmungen gäbe im Krankenhaus Bad Oldesloe die chirurgische Abteilung zu schließen.
Inzwischen gab es erste Gespräche der Geschäftsführung mit dem Kreis Stormarn. Mit dem Gesundheitsministerium des Landes finden demnächst weitere Erörterungen statt.

Jörn Lucas, Sprecher Arbeitskreis Sozialpolitik der CDU Stormarn    Foto: CDU Bad Oldesloe

Der CDU Stormarn fordert deshalb, es müsse weiterhin eine chirurgische Versorgung der Bevölkerung im nördlichen Stormarn bestehen bleiben. Außerdem müsse der Rettungsdienst im Kreis Stormarn weiterhin Patienten in die Asklepios-Klinik Bad Oldesloe zur Versorgung bringen können.

Die CDU Stormarn wird sich deshalb in nächster Zukunft mit strategischen Fragen der Krankenhaus-, Gesundheits- und Notfallversorgung im nördlichen Kreis Stormarn befassen und hat die Landesregierung aufgefordert, die Vorsorgungssicherheit zu gewährleisten und sich zu den Planungen in Stormarn zu äußern.

„Wichtig ist, die Versorgungssicherheit im Norden des Kreises zu gewährleisten“ betont Jörn Lucas, stellvertretender Vorsitzender der CDU Bad Oldesloe, „und dazu ist es notwendig Fakten und Pläne auf den Tisch zu bekommen und sie anschließend politisch zu bewerten.“ Der Arbeitskreis Sozialpolitik der CDU Stormarn, dessen Sprecher Lucas ist, werde sich deshalb auch weiterhin mit dem Thema Versorgungssicherheit im Norden Stormarns befassen. 

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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Bad Oldesloe braucht ein voll funktionsfähiges Krankenhaus

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe   01.11.2023

Bad Oldesloe braucht ein voll funktionsfähiges Krankenhaus

Jörn Lucas, CDU Bad Oldesloe

Das Entsetzen war groß als sich die Information über eine drohende Schließung der chirurgischen Abteilungen im Krankenhaus in Bad Oldesloe aus dem Sozialausschuss des Kreises Stormarns verbreitete.  Und die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Eines haben aber alle relevanten politischen Kräfte in Bad Oldesloe gemeinsam: Das darf auf gar keinen Fall passieren. Die CDU sieht noch einen Weg mit Informationen, Verhandlungen und Gesprächen eine solche Entscheidung abzuwenden. Für den Kreisparteitag am 16. November in Ahrensburg steht daher ein Antrag der CDU Bad Oldesloe auf der Tagesordnung, der die Landesregierung auffordert darzustellen, wie die Gesundheitsversorgung im Kreis Stormarn sicher gestellt werden kann. Und der Kreis Stormarn wird beauftragt zu prüfen, ob der Rückkauf eine mögliche Option ist. Ziel ist eine transparente und offene Diskussion darüber. Es wäre nicht nachzuvollziehen, wenn in einem der wohlhabendsten Kreisen Deutschlands in Reinbek nur ein einziges Krankenhaus eine Vollversorgung  anbietet. Reinbek ist es für den Norden Stormarns keine Option. Ähnlich ist es mit Hamburg, Lübeck oder Bad Segeberg. Mich persönlich bewegt diese Frage sehr: Als wir vor 9 Jahren nach Bad Oldesloe gezogen sind, spielte es nicht nur eine Rolle, dass meine Frau hier aufgewachsen ist und seit vielen Jahren bei HAKO arbeitet. Mir war es auch wichtig, alle Ärzte und ein Krankenhaus in unmittelbarere Nähe zu haben. In Oststeinbek, wo wir vorher gewohnt haben und ich aufgewachsen bin, sind nicht weniger als sechs Krankenhäuser weniger als 15 Km entfernt. Wenn die chirurgischen Abteilungen schließen, ist kein einziges Krankenhaus von Bad Oldesloe aus in 15 km erreichbar. Meine Familie hat das Krankenhaus in Bad Oldesloe auch schon mehrfach benötigt, ich bin dort operiert worden, wir haben die Notaufnahme mehrfach gebraucht und mein Schwiegervater ist vor wenigen Wochen dort verstorben. Wir brauchen ein voll funktionsfähiges Krankenhaus in Bad Oldesloe. 

Jörn Lucas

CDU Bad Oldesloe

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Kindertagespflege in Bad Oldesloe soll eine erweiterte Förderung erhalten

Pressemitteilung der CDU Bad Oldesloe   17.10.2023

Kindertagespflege in Bad Oldesloe soll eine erweiterte Förderung erhalten

Die CDU Bad Oldesloe hat im letzten Sport-, Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss am 11.10.2023 einen Antrag zur Erarbeitung einer Satzung für die Unterstützung der Kindertagespflege in Bad Oldesloe gestellt. Das Ziel ist, die angespannte Betreuungssituation in Bad Oldesloe weiter zu entschärfen. 

Mathias Nordmann. CDU Bad Oldesoe

Nachdem wir gemeinsam mit allen anderen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung zu Jahresbeginn mit der Förderung der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher (PIA)  einen ersten Schritt zur Verbesserung der Betreuungssituation in Bad Oldesloe gegangen sind, erfolgt nun der Nächste. Dieser Schritt wurde nach umfassenden Gesprächen mit Interessenten und Verbänden unternommen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Beteiligten angemessen berücksichtigt werden. Die Kindertagespflege spielt eine Schlüsselrolle in der Betreuung und Bildung von Kindern, und die gemeinsame Erkenntnis aus diesen Gesprächen war, dass eine gezielte Förderung notwendig ist. Die Satzung zielt darauf ab, die Qualität der Kindertagespflege zu steigern und die Vielfalt der Betreuungsoptionen zu fördern. 

Florian Hammer, CDU Bad Oldesloe

Inhaltlich soll eine Förderung für die monatlichen Mietkosten, die jährlichen Fortbildungen sowie für die Erstausstattung entwickelt werden. Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die Betreuung und Bildung unserer Kinder in Bad Oldesloe nachhaltig zu verbessern. 

Der Antrag der durch Florian Hammer und Mathias Nordmann ausgearbeitet worden war, wurde vom Sport-, Bildungs-, Sozial- und Kulturausschuss einstimmig angenommen.

Bilder: CDU Bad Oldesloe

Die Antragsteller Mathias Nordmann und Florian Hammer

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CDU-Initiative im Hauptausschuss ur Geschäftsordnung.

Bericht der CDU-Fraktion Bad Oldesloe   22.09.2023

Auf CDU-Initiative wurde die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung und der Ausschüsse geändert.

Jörn Lucas, CDU-Fraktionsvorsitzender  Foto: CDU

Der Hauptausschuss hat auf Initiative der CDU die Geschäftsordnung für die Stadtverordnetenversammlung und die Ausschüsse in Bad Oldesloe geändert. Wir wollen in der Oldesloer Kommunalpolitik schneller, kompakter und flexibler werden. Dazu gehört eine Redezeitbegrenzung auf 3 Minuten pro Redebeitrag, die Streichung leerer Tagesordnungspunkte ohne Beschlussvorlage oder Antrag und die Möglichkeit, ohne Ladungsvorlaufzeit eine Sitzung zu vertagen. Die Initiative dazu ging von der CDU Fraktion aus, aber die Themen wurden so verbereitet und vorbesprochen, dass alle Beschlüsse einstimmig ausfielen. Ein Verdienst der guten Vorbereitung der Verwaltung und der Kompromissfähigkeit aller Beteiligten.

Es war besonders in der vergangenen Wahlperiode ein Ärgerniss: Immer wieder redeten einzelne Stadtveordnete in einem Wortbeitrag 10 und mehr Minuten. Dabei ging es vor allem um Selbstdarstellung oder Rechthaberei, was in der Politik auf allen Ebenen nicht ungewöhnlich ist. Dies soll nun anders werden: Der einzelne Redebeitrag soll nur noch maximal 3 Minuten lang sein. Ursprüngliche Gedanken, jeden nur einmal reden zu lassen oder den Fraktionen gemeinsam 5 Minuten Redezeit zuzugestehen wurden verworfen. „Wir wollen diskutieren und uns austauschen – dazu gehört Rede und Gegenrede.

Außerdem haben die Einzelmandatsträger zu recht eine Benachteiligung angemahnt, daher wurde dieser Gedanke einvernehmlich fallengelassen,“ betont Fraktionsvorsitzender Jörn Lucas. „Wir wollten eine Änderung im möglichst breiten Konsens nicht nur im Hsuptausschuss, sondern auch unter Berücksichtigung der nicht stimmberechtigten Einzelmandatsträger. Das ist uns gelungen.“

Auch gibt es zukünftig keine leeren Tagesordnungspunkte mehr nach dem Motto „Setz mal auf die Tagesordnung“. Jeder Tagesordnungspunkt benötigt eine Sitzungsvorlage oder einen Antrag und diese müssen am Freitag vor den vorbereitenden Fraktionssitzungen allen Fraktionen vorliegen. „Ein Meilenstein für die Beratung, denn diese leeren Tagesordnungspunkte haben in der vergangenen Wahlperiode unnötig viel Zeit verbraucht, weil sie nicht vorbereitbar waren. Wenn ein Thema so wichtig ist es auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung oder den Ausschüssen zu setzen, dann muss auch ein Antrag dazu möglich sein. Und in besonders dringenden Fällen gibt es weiterhin die Möglichkeit eines Dringlichkeitsantrages.“

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