Archiv der Kategorie: Presseartikel

„Street-Art“ in der Oldesloer Innenstadt

Stormarner Tageblatt  26.11.2020

„Street-Art“ in der Oldesloer Innenstadt

Dieser Spruch und weitere sind auf dem Pflaster in der Innenstadt zu sehen. stephan poost
Dieser Spruch und weitere sind auf dem Pflaster in der Innenstadt zu sehen. stephan poost

Bad Oldesloe Schon einmal im Juli haben Oldesloer die Straßen der Innenstadt mit einer ganz besonderen Form von „Street-Art“ verschönert. Damals regnete es Stunden später und schnell waren die kleinen Kunstwerke dahin. Gestern Morgen, pünktlich zum Beginn des Wochenmarktes, war das anders, denn von Regen ist bei blauem Himmel keine Spur zu sehen. 15 bis 20 Sprüche haben Unbekannte in der Innenstadt mit bunter Sprühkreide auf das Pflaster gesprüht, um so ein Lächeln auf die Gesichter der Passanten zu zaubern.  Die Kreisstädter wurden von einer „Guerilla-Kunstaktion“ überrascht.
Gerade in Zeiten, in denen das Corona-Virus zu Einschränkungen im Kulturbetrieb führt, schien es den anonymen Künstlern wichtig, dafür zu Sorgen, dass Kultur im öffentlichen Raum sichtbar wird. Die feine Lyrik „Einen goldenen Faden möchte ich weben von mir zu Dir“ oder „Sammle Strahlen sonnengold für rauhe Zeiten“ oder „Wecke das Kind in Dir um zu staunen“ scheinen allesamt etwas mit der Corona-Krise zu tun zu haben.
Wer heute oder in den kommenden Tagen in die Innenstadt von Bad Oldesloe kommt, kann die Sinnsprüche in der gesamten Innenstadt finden, rund um den Markt, in der Hagen- und der Hindenburgstraße, auch in der Besttorstraße.
„Hinter der Maske schenke ich dir ein Lächeln“ verrät ein Spruch die Intention der unbekannten Künstler. Das haben sie bei einigen Passanten sicher erreicht. ps

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>>> Politiker und Parteien haben das Wort: Bei Entscheidungen genauer hinschauen

Markt Bad Oldesloe Wochenzeitung   25.11.2020

Bei Entscheidungen genauer hinschauen

Liebe Oldesloerinnen, liebe Oldesloer.

Ein Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das bei vielen in jeder Hinsicht im Gedächtnis bleiben wird. Durch die Corona-Pandemie hat sich unser Leben verändert, sowohl im Positiven aber auch sichtbar im Negativen.

Positiv? Ja! Wir alle haben viele Tugenden wiedergefunden wie Menschen zu helfen und zu unterstützen, wo wir vielleicht vorher weg gesehen hätten. Hier möchte ich vielen Organisationen, z.B. Oldesloe hilft sich, die Oldesloer Tafel und vielen anderen meinen Dank aussprechen. Sie leisten ehrenamtlich ohne ihren Namen hervorzuheben Großartiges.

Jens Wieck      Foto: CDU/hfr

Negativ. Viele haben mit den Einschränkungen zu kämpfen. Existenzängste und familiäre Sorgen haben und werden bei vielen seelische Spuren hinterlassen. Diese aufzufangen sollte unsere oberste Priorität sein.

Auch unsere Stadt hat sich verändert. Einnahmen brechen weg, Ausgaben kommen auf den Prüfstand. Die aktuelle Haushaltslage lässt momentan wenig Spielraum zu. Deshalb ist es wichtig, bei allen Entscheidungen der Stadt und der Politik genauer hinzuschauen, was wirklich wichtig ist und was auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden kann. Nur so können wir handlungsfähig bleiben, damit auch in den nächsten Jahren alle Herausforderungen zum Wohle der Bürger und der Stadt getätigt werden können. Es wird sicherlich schwer, viele dieser Entscheidungen zu verstehen. Dennoch seien sie gewiss, das jede Entscheidung zum Wohle aller getroffen wird, auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht.

Viele kennen mich als Querdenker und wissen, dass mein Hauptaugenmerk sowohl sozialer Gerechtigkeit als auch vielen Bürgerinteressen gilt. Dabei ist es mir besonders wichtig, keine Stammtischparolen zu verbreiten, sondern machbare konstruktive Lösungen zu finden. Deshalb versuche ich weiterhin meine Kraft für alle einzusetzen. Ein kleiner Dank gilt daher meiner Fraktion, da sie mir einen gewissen Spielraum ermöglicht, meine Vorstellungen umzusetzen.

Liebe Oldesloerinnen, liebe Oldesloer. Auch wenn durch Corona vieles im anderen Licht erscheint, wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mögen alle ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Jens Wieck

CDU-Stadtverordneter

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Bahnhof wird aufgemöbelt

Stormarner Tageblatt  25.11.2020

Bad Oldesloe: Umstellung auf LED-Beleuchtung und verbesserte Aufenthaltsqualität

50.000 Euro fließen in die Verbesserung des Bahnhofs der Kreisstadt. niemeier
50.000 Euro fließen in die Verbesserung des Bahnhofs der Kreisstadt. niemeier

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Der Bad Oldesloer Bahnhof und einige Handwerksbetriebe profitieren jetzt von einem bundesweiten Soforthilfeprogramm. Aus dem Programm des Bundes für Handwerksbetriebe fließen 50.000 Euro in Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen in der Kreisstadt.
Vor allem fließt das Geld in eine kurzfristige Komplettumstellung auf LED-Beleuchtung schon bis zum Jahresende. Damit wird auch umweltschonend langfristig Energie gespart. Außerdem soll neben dieser energetischen Sanierung auch die Aufenthaltsqualität verbesser werden, heißt es von Seiten der Deutschen Bahn.
Vor allem mittelständische Handwerksunternehmen seien mit den Renovierungsarbeiten beauftragt worden. Somit profitieren Handwerk, Bahnreisende und die Eisenbahninfrastruktur gleichermaßen, teilt die DB mit.
Mit dem Sofortprogramm setzt der Bund einen kurzfristigen Konjunkturimpuls zur Förderung von Handwerksbetrieben in Deutschland. Hierfür stellt er der Deutschen Bahn bundesweit bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung, die im Jahr 2020 für Handwerkerleistungen verwendet werden. Darüber hinaus beteiligt sich die DB mit Eigenmitteln an der Verschönerungskur. In Hamburg und Schleswig-Holstein werden insgesamt 3,3 Millionen Euro investiert, 50.000 Euro davon in Bad Oldesloe.

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Was vom Adventszauber in der Oldesloer Innenstadt übrig bleibt

Stormarner Tageblatt  24.11.2020

Was vom Adventszauber in der Oldesloer Innenstadt übrig bleibt

Wie inszeniert: Weihnachtsbaum mit Regenbogen und Taubenbegleitung.  nie
Wie inszeniert: Weihnachtsbaum mit Regenbogen und Taubenbegleitung. nie

BAD OLDESLOE Dieses Weihnachtsfest wird  anders als gewohnt. Das steht mit Blick auf die noch immer andauernde Covid-19-Pandemie, die die Welt seit Anfang des Jahres in Atem hält, schon fest. Wie genau die Regelungen aussehen werden, die über Reisen ins In- und Ausland, aber auch über Treffen mit Familienmitgliedern, Freunden, Verwandten und Bekannten entscheiden, wird man nach der Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am 25. November wohl genauer wissen.
Entschieden ist aber zum Beispiel in der Stormarner Kreisstadt Bad Oldesloe — wie in vielen anderen Städten und Gemeinden auch — bereits, dass es keine Advents- und Weihnachtsmärkte geben wird. Auch das beliebte Wecken des Weihnachtsmanns auf dem Marktplatz wurde  komplett gestrichen.
Doch Adventsstimmung soll natürlich trotzdem aufkommen in der Fußgängerzone und auf dem Wochenmarkt. Denn auch wenn große Ansammlungen von Menschen definitiv zu verhindern sind, hofft der Einzelhandel natürlich auf das für ihn so wichtige Weihnachtsgeschäft. Dazu gehört eine entsprechende Einkaufsatmosphäre, mal ganz abgesehen davon, dass die Adventsdeko in der Innenstadt auch ansonsten auf die Feiertage einstimmt.
Am Montag, 23. November, wurde daher ganz traditionell die zwölf Meter hohe Nordmanntanne auf dem Marktplatz aufgestellt und anschließend von Mitarbeitern des Bau-Betriebshofs geschmückt. Auch am Bahnhof und auf der Hude stehen etwas kleinere Weihnachtsbäume. Die gewohnte, klassische Beleuchtung über den Einkaufsstraßen ist ebenfalls fertig installiert und wurde am Montag zum ersten Mal eingeschaltet. Bis Anfang Januar bleibt die Bad Oldesloer Innenstadt nun in ihr weihnachtliches Outfit gewandet. nie

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Impfungen im Senioren-Treff?

Stormarner Tageblatt  24.11.2020

Kreis Stormarn bestätigt Einrichtung der Impfzentren im Raum Großhansdorf/Ahrensburg, Reinbek und Bad Oldesloe

Die Bad Oldesloer Jugendherberge soll ein Impfzentrum werden. niemeier
Die Bad Oldesloer Jugendherberge soll ein Impfzentrum werden. niemeier

Patrick Niemeier Bad Oldesloe Dass Gerüchte über konkrete Standortplanungen schon vor finalen Gesprächen in die Medien gelangten, findet Andreas Rehberg, Fachbereichsleiter Sicherheit und Gefahrenabwehr beim Kreis, nicht gut. Fakt sei aber, dass er bestätigen könne, dass die drei Impfzentren in Bad Oldesloe, im Raum Großhansdorf/Ahrensburg und in Bad Oldesloe eingerichtet werden sollen.

Pressekonferenz im Landeshaus
Die kursierenden Gerüchte, die auf Medienberichten beruhen, dass diese Zentren im Senioren-Treff Jürgen-Rickertsen-Haus in Reinbek, in einem leerstehenden Flügel der Großhansdorfer Lungen-Clinic und in der noch bis mindestens März geschlossenen Jugendherberge Bad Oldesloe untergebracht werden sollen, wolle er nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. „Richtig ist, dass es am Dienstag eine Pressekonferenz des Sozialministeriums im Landeshaus gibt, auf der über die Standorte gesprochen wird“, erläutert Rehberg.
Entscheidend sei aber auch, dass es noch keine unterschriebenen Verträge mit Standorten gebe. „Vor allem eine dieser Vorab-Veröffentlichungen war nicht glücklich“, sagt Rehberg. „Ich gehe davon aus, dass die administrative Seite auch durch die Hilfe der Bundeswehr abgedeckt wird“, sagt Rehberg. Ungefähr 15 Mitarbeiter sind pro Impfzentrum notwendig.
Die drei Standorte werden in den nächsten Wochen für den neuen Zweck umgerüstet und sollen bis Sommer in der neuen Funktion genutzt werden. Es enstehen dort jeweils Behandlungs-, Beratungs- und Impfräume. Auch ein Wartebereich muss geschaffen werden.
Begehungen der jeweiligen Standorte sollen mit dem Technischen Hilfswerk erfolgen, das logistische Unterstützung bei der Umsetzung bieten soll. „Ich gehe davon aus, dass das an allen Standorten der Fall sein wird“, sagt Rehberg. Die medizinische Versorgung soll durch Personal der Kassenärzlichen Vereinigung erfolgen. Die Impfung wird auch in Stormarn natürlich freiwillig sein. Als erste Gruppen kommen Risikopatienten und Beschäftige aus Pflegeberufen und medizinischen Tätigkeiten dran.

750 Impfungen pro Tag sind das Ziel
Ungefähr 60.000 Impfdosen sollen ungefähr nach Stormarn gehen. Der Impfstoff sei teuer und der Kreis müsse in Vorleistung gehen, berichtet Rehberg. Natürlich werde das Lager geheimgehalten und entsprechend bewacht. Ziel sei es – laut Rehberg – jeden Tag bis zu 750 Personen im Kreis impfen zu können. In Beobachtungsräumen der Zentren verbleiben die Geimpften dann noch bis zu 30 Minuten, damit das medizinische Personal genau beobachten kann, ob sich Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen zeigen. Der Kreis-Fachbereichsleiter Andreas Rehberg geht davon aus, dass die Einrichtung noch vor Weihnachten bis zum 15. Dezember abgeschlossen sei. Dann könne zeitnah mit den  Impfungen gegen Covid 19 begonnen werden kann.

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